,,Auf der Position liegt erstmal keine Priorität"
Nach dem Pokalspiel gegen Mainz, bei dem Ex-Dynamo-Profi Jonas Sterner auf der Tribüne gesichtet wurde, kamen schnell Gerüchte über eine mögliche Rückkehr des Rechtsverteidigers auf. Vor der Partie gegen Arminia Bielefeld hat Dynamo-Trainer Thomas Stamm nun Stellung bezogen und die Erwartungen deutlich gedämpft.
Fokus liegt klar auf 2 neuen Innenverteidigern
„Es ist jetzt keine Position, wo wir Prio haben“, stellte Stamm unmissverständlich klar. Die aktuellen Kaderplanungen konzentrieren sich ausschließlich auf die Verpflichtung von zwei neuen Innenverteidigern. Damit machte der Trainer deutlich, dass ein möglicher Transfer auf der Rechtsverteidiger Position derzeit keine Priorität besitzt.
Besuch nicht überbewerten
Sterner, der erst im vergangenen Jahr von Dynamo nach Hannover gewechselt war, pflegt nach wie vor gute Kontakte in die Dresdner Mannschaft. „Ich glaube, er hatte hier nicht nur ein erfolgreiches Jahr, sondern auch ein Jahr, wo er einfach noch sehr viel Kontakt mit den Spielern hat. Das ist ja auch ein Zeichen dafür, dass er sich hier sehr wohlgefühlt hat“, erklärte Stamm. Der Trainer betonte, dass ein Stadionbesuch nicht automatisch mit sportlichen Beweggründen in Verbindung gebracht werden müsse. „Vielleicht wollte er sich einfach nur das Spiel anschauen. Man interpretiert da dann immer viel rein.“
Unzufriedenheit in Hannover – aber kein Thema in Dresden?
Bekannt ist, dass Sterner bei Hannover 96 aktuell nicht die gewünschte Rolle spielt. „Dass er in Hannover gerade nicht so zufrieden ist und sich das anders vorgestellt hat, dafür muss man kein Hellseher sein“, so Stamm. Sollte Sterner jedoch tatsächlich noch einmal auf den Markt kommen, wäre Dynamo nach Einschätzung des Trainers nicht der einzige Klub mit Interesse: „Wenn das nochmal ein Thema für uns wird, dann werden wir wahrscheinlich nicht der einzige Verein sein, der dieses Profil spannend findet.“
Hintertür bleibt offen
Ganz ausschließen wollte Stamm eine Rückkehr allerdings nicht. „Im Fußball sollte man nie alles ausschließen“, beendete der Dynamo-Coach seine Ausführungen.
(PS)