Ein Spiel, das sich viele Dynamo-Fans schon mit Veröffentlichung des Spielplans dick im Kalender markiert haben, steht bevor: Am Samstag (1. November 2025, 13 Uhr) tritt die SG Dynamo Dresden bei Hertha BSC an. Die Vorfreude auf das Duell im traditionsreichen Olympiastadion ist riesig – doch für die Mannschaft von Thomas Stamm steht der sportliche Erfolg klar im Vordergrund.
Hertha im Aufwind – Dynamo will Konstanz finden
Nach einem schwierigen Saisonstart hat sich die Hertha unter Trainer Stefan Leitl gefangen. Während die Berliner in den ersten fünf Ligaspielen nur einmal siegten, holten sie in den vergangenen fünf Partien gleich vier Erfolge – darunter auch das Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Elversberg.
Auffällig ist, dass die Hauptstädter mit zunehmender Spielzeit immer dominanter werden. So fiel auch der Siegtreffer im letzten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf erst in der Nachspielzeit.
Angeführt wird die Mannschaft von Fabian Reese, einem der herausragenden Spieler der 2. Liga. Ergänzt wird die Offensive durch Sebastian Grönning (ablösefrei aus Ingolstadt) und Maurice Krattenmacher (Leihgabe vom FC Bayern). In der Defensive sorgt der gebürtige Dresdner Toni Leistner, einst selbst für Dynamo aktiv, für Stabilität.
Personallage bei Dynamo
Cheftrainer Thomas Stamm muss in der Hauptstadt auf mehrere Akteure verzichten. Sascha Risch, Julian Pauli, Jakob Zickler und Torhüter Tim Schreiber fallen verletzungsbedingt aus. Stefan Kutschke fehlt weiterhin gesperrt.
Stimmen zum Spiel
„Es ist genau das, was wir uns vor einem Jahr gewünscht haben, dass wir solche Auswärtsspiele spielen dürfen. Es ist ein Privileg in der 2. Liga sowas zu erleben und das müssen wir genießen. Dennoch bleibt unsere Herangehensweise unverändert und ich spüre keine Nervosität. Es ging in dieser Woche vordergründig um inhaltliche Themen, um stabilere Leistungen abzurufen und darauf liegt der Fokus. Wir haben eine große Vorfreude und da würde uns ein Sieg guttun, damit wir solche Partien auch in der Zukunft bestreiten können.“
— Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Bilanz und Kulisse
In Pflichtspielen standen sich Dynamo Dresden und Hertha BSC bislang erst dreimal gegenüber. Besonders in Erinnerung bleibt das DFB-Pokalspiel vor sechs Jahren, als mehr als 30.000 Dynamo-Fans das Olympiastadion in ein schwarz-gelbes Meer verwandelten. Zwar ging die Partie im Elfmeterschießen verloren, doch sie bleibt bis heute ein unvergesslicher Moment für viele Anhänger.
Am Samstag dürfte es erneut stimmungsvoll werden: Rund 70.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden erwartet – darunter über 11.000 Dynamo-Fans im Gästeblock und weitere Tausende im Heimbereich. Das Olympiastadion ist ausverkauft.
(PS)
 
                 
                             
                         
                        