Sommer-Transfers: Dynamo Dresden mit leichter Investition ins Minus
Am Montagabend um 20 Uhr schloss das Transferfenster in Deutschland. Zwar können weiterhin vereinslose Spieler verpflichtet werden, doch der Großteil der Kaderplanungen ist abgeschlossen – auch bei Dynamo Dresden. Die Sportgemeinschaft hat in diesem Sommer zehn Neuzugänge präsentiert, darunter zwei Leihspieler und zwei ablösefreie Verstärkungen.
Abgänge: Zwölf Spieler verlassen die SGD
Gleich zwölf Akteure haben den Verein verlassen. Auffällig: Nur für einen Spieler floss eine Ablöse. U19-Stürmer Dmytro Bohdanov wechselte für 600.000 Euro zu Union Berlin – laut transfermarkt.de die einzige nennenswerte Einnahme der Schwarz-Gelben in diesem Sommer.
Die weiteren Abgänge brachten dagegen kein Geld in die Kassen: David Kubatta zog es ablösefrei nach Österreich zur WSG Tirol. Robin Meißner (Osnabrück), Dennis Duah (Energie Cottbus), Marlon Faß (Stuttgarter Kickers) und Paul Lehmann (SC Verl) wurden für eine Saison verliehen. Zudem verließen Phillip Heise, Phillip Böhm und Tom Berger den Verein mit Vertragsende ohne Ablöse. Auch die Leihspieler Bauer, Sterner und Hoti kehrten nach Ablauf ihrer Verträge zu ihren Klubs zurück – Sterner wechselte anschließend von Kiel nach Hannover.
Zugänge: Investitionen in die Offensive
Auf der anderen Seite gab die SGD rund 900.000 Euro für Neuzugänge aus. Christoph Daferner, dessen Rückkehr schon beim letzten Drittliga-Heimspiel gegen Unterhaching verkündet wurde, kam für 250.000 Euro vom 1. FC Nürnberg. Kofi Amoako, ein hochgehandeltes Talent vom VfL Wolfsburg, kostete 300.000 Euro. Für Rückkehrer Luca Herrmann überwies Dynamo 100.000 Euro an den SC Paderborn. Mit Vincent Vermeij verstärkte sich Dynamo zudem für 250.000 Euro von Fortuna Düsseldorf.
Dazu verpflichtete die SGD weitere Spieler ablösefrei: Nils Fröling, Alexander Rossipal und Torhüter Lennart Grill. Außerdem kam Julian Pauli per Leihe vom 1. FC Köln und Konrad Faber per Leihe von FC St.Gallen.
Fazit: Dynamo mit kleinem Transferminus
Unter dem Strich steht für die Dresdner ein Transferminus von rund 300.000 Euro – 600.000 Euro Einnahmen durch Bohdanov stehen Ausgaben von 900.000 Euro gegenüber. Ob zusätzliche Leihgebühren gezahlt oder eingenommen wurden, ist natürlich nicht bekannt.
(Die Transfersummen kommen alle von Transfermarkt.de)
(PS)