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Menschenkette und Demonstrationen rund um den 13. Februar

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Zum Gedenken rund um den 13. Februar sind in Dresden derzeit mehr als 20 Demonstrationen, Mahnwachen und Versammlungen angemeldet. Dazu gehört auch eine Menschenkette am Abend des 13. Februar, zu der nach Angaben der Stadt rund 11 000 Menschen erwartet werden, die sich als Zeichen des Friedens die Hände reichen. Neben Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) rufen auch Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sowie Gewerkschaften, Kirchen und die Jüdischen Gemeinde zur Beteiligung an der Menschenkette auf.

Dresden war am 13. Februar 1945 und in den Tagen danach von britischen und amerikanischen Bombern schwer zerstört worden. Bis zu 25 000 Menschen starben. Neonazis hatten in der Vergangenheit das Datum immer wieder missbraucht und versucht, die Verbrechen der Nationalsozialisten zu relativieren. Aufmärsche und Blockaden prägten lange Zeit das Gedenken, seit 2012 überwiegt aber das friedliche Gedenken der Bürger.

Allerdings mobilisieren in diesem Jahr Rechtsextreme für den 15. Februar für einen «Gedenkmarsch zu Ehren der Luftkriegstoten» in der Dresdner Altstadt. Nach Angaben der Stadt planen die Veranstalter eine Kundgebung mit rund 500 Teilnehmern. Das «Bündnis Nazifrei» hat für den gleichen Tag Widerstand angekündigt und plant eine Demonstration mit bis zu 1000 Menschen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska