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Land hofft auf Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Sachsen hofft auf das vom Bund geplante Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt als Forschungsverbund verschiedener Einrichtungen. «Ich wünsche mir, dass wir das zentrale Leitinstitut bekommen», sagte Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) am Mittwoch in Dresden.

Es gebe hier viele Ansätze, etwa zum Stichwort Transformation. Der Prozess nach 1990 könne nur im Osten betrachtet werden - «das ist aus westlicher Perspektive schwer». Laut Stange haben sich fünf Hochschulen aus dem Freistaat auf die Ausschreibung beworben, darunter die TU Dresden und Chemnitz sowie die Universität Leipzig.

Ein internationales Gutachter-Gremium sucht laut Stange im August zunächst die zehn Partner des künftigen Instituts aus. «Da geht Qualität vor Schnelligkeit.» Der Ministerin zufolge wird das Institut samt Partnern im ersten Quartal 2020 gegründet. «Es gibt gute Chancen, zumindest für einen Teil der Einrichtungen aus Sachsen.»

Das Institut soll aktuelle gesellschaftliche Trends und Phänomene sowie ihre Wurzeln ergründen, die für gesellschaftlichen Zusammenhalt relevant sind. Der Bund hat 37 Millionen Euro dafür bereitgestellt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert