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Tag der Befreiung: Klepsch erinnert an Weltkriegstote

Außenansicht mit Gedenkstele des  Europäischen Zentrums für Bildung und Kultur in Zgorzelec (Polen), der Nachbarstadt von Görlitz in Sachsen am 15.01.2015. / Foto: Pawel Sosnowski/dpa
Außenansicht mit Gedenkstele des Europäischen Zentrums für Bildung und Kultur in Zgorzelec (Polen), der Nachbarstadt von Görlitz in Sachsen am 15.01.2015. / Foto: Pawel Sosnowski/dpa

Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) hat an die verheerenden Folgen des Zweiten Weltkriegs erinnert. Der Krieg habe Millionen Menschen das Leben gekostet und viel Leid gebracht, erklärte sie am Dienstag. «Auch 79 Jahre nach der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ist es unsere Aufgabe, an die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten zu erinnern und uns damit auseinanderzusetzen.»

Die Erinnerungskultur spiele angesichts der aktuellen politischen Lage weltweit eine wichtige Rolle, so Klepsch. Die Gedenkstätten in Sachsen trügen mit ihren Bildungsangeboten dazu bei, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen und für ein demokratisches Zusammenleben einzustehen.

Am Mittwoch jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Dazu ist unter anderem in Zgorzelec eine Gedenkfeier im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A Görlitz geplant. Es war eines von 220 solchen Lagern, die im Zweiten Weltkrieg auf damals deutschem Gebiet eingerichtet wurden. Bis zu seiner Befreiung am 8. Mai 1945 waren dort schätzungsweise 120.000 Gefangene verschiedener Nationalitäten interniert. Die Gedenkstätte liegt heute auf polnischem Staatsgebiet.

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