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Vattenfall: Nach Verkauf von Braunkohle nach vorne blicken

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall will nach vier verlustreichen Jahren und dem Verkauf seiner Braunkohlesparte in der Lausitz nach vorne blicken. «Wir haben Jahre mit deutlich negativen Ergebnissen hinter uns, und ein großer Teil hat natürlich mit den fallenden Strompreisen zu tun», sagte Unternehmenschef Magnus Hall am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. «Wir sehen nicht, dass die Preise weiter fallen werden, und in den kommenden Jahren sieht es auf dem Markt sehr stabil aus.»

Um das Staatsunternehmen wieder auf Kurs zu bringen, will Vattenfall «im Bereich der erneuerbaren Energien deutlich wachsen» und sein Kundengeschäft ausbauen. Laufend will das Unternehmen zudem Mitarbeiter entlassen. «Wir werden alles tun, was wir können, um effizienter zu werden», sagte Hall.

Ende September 2016 hatte Vattenfall sein Braunkohlegeschäft in der Lausitz an die tschechische EPH-Gruppe verkauft. Hohe Wertminderungen im Zusammenhang mit dem Verkauf hatten den Konzern vier Jahre in Folge tief ins Minus gedrückt.

Auch der Start ins neue Geschäftsjahr fiel holprig aus: Mit knapp 3,8 Milliarden schwedischen Kronen (rund 400 Mio Euro) verdiente Vattenfall zwischen Januar und März 2017 unter dem Strich wesentlich weniger als im Vorjahresquartal (6,8 Mrd Kronen), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Umsatz schrumpfte leicht von 41,6 auf rund 40,1 Milliarden Kronen (knapp 4,2 Mrd Euro).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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