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Mehr Reisen nach Südamerika nach Einigung auf EU-Mercosur-Abkommen erwartet

Das EU-Mercosur-Abkommen bringt Bewegung in die Reisetätigkeit: Zwischen Europa und Südamerika entstehen neue Geschäftsbeziehungen, Handelsrouten und Chancen für Unternehmen und Reisende gleichermaßen. Bildquelle: Chat GPT
Das EU-Mercosur-Abkommen bringt Bewegung in die Reisetätigkeit: Zwischen Europa und Südamerika entstehen neue Geschäftsbeziehungen, Handelsrouten und Chancen für Unternehmen und Reisende gleichermaßen. Bildquelle: Chat GPT

Nach der Einigung auf das EU-Mercosur-Abkommen steigen Geschäftsreisen nach Südamerika. Chancen für Sachsen – und neue Reiseerlebnisse.

Die Verhandlungen zogen sich über Jahrzehnte, nun aber steht das EU-Mercosur-Freihandelsabkommen kurz vor dem Start. Mit ihm öffnet sich ein gemeinsamer Markt mit über 700 Millionen Konsumenten – und das hat auch Auswirkungen auf die Reisetätigkeit zwischen Europa und Südamerika.

Handelshemmnisse fallen – Geschäftsreisen steigen

Das Abkommen sieht vor, dass Zölle auf zentrale Produkte wie Autos, Maschinen oder Chemikalien stark reduziert oder sogar abgeschafft werden. Für Unternehmen in Sachsen und ganz Deutschland bedeutet das: Der Zugang zu den Märkten in Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay wird erheblich erleichtert.

Damit verbunden ist ein Anstieg an Geschäftsreisen nach Südamerika. Manager, Vertriebsmitarbeiter und Techniker werden in Zukunft häufiger vor Ort sein, um neue Niederlassungen zu betreuen, Investitionsmöglichkeiten zu prüfen oder Partnerschaften zu vertiefen. Auch Messe- und Kongressreisen dürften zunehmen, denn viele internationale Veranstaltungen der Branchen Landwirtschaft, Rohstoffe und Industrieproduktion finden traditionell in südamerikanischen Metropolen statt.

Die neue Nähe entsteht nicht nur durch geringere Zölle, sondern auch durch die stärkere Vernetzung der Wirtschaftsketten. Investoren finden nun bessere Bedingungen vor, Handelsbarrieren werden abgebaut, und die Zahl der geschäftlichen Kontakte steigt deutlich.

Auswirkungen für den Tourismus

Mit den intensiveren wirtschaftlichen Kontakten rückt auch die touristische Seite Südamerikas stärker in den Blick. Geschäftsreisende verlängern ihre Aufenthalte, um das Land kennenzulernen, und auch für Urlauber bietet die wachsende Aufmerksamkeit für die Region neue Anreize.

Gleichzeitig verbessern sich die Flugverbindungen: Airlines reagieren auf die gestiegene Nachfrage und erweitern ihr Angebot an Direkt- und Umsteigeverbindungen nach Brasilien, Argentinien oder Chile. Auch kleinere Märkte wie Uruguay profitieren davon, da mehr internationale Gäste erwartet werden.

Für Reisende wird der Kontinent also einfacher erreichbar – und die Vielfalt Südamerikas zeigt, dass sich ein Besuch nicht nur für Business, sondern auch für Freizeit lohnt.

Brasilien – Land der Kontraste

Brasilien ist das größte Land Südamerikas und ein Magnet für Reisende. Metropolen wie Rio de Janeiro oder São Paulo stehen für pulsierendes Leben, während das Amazonasgebiet mit seinen endlosen Flüssen und tropischen Wäldern Abenteuer pur verspricht. Ein besonderes Erlebnis sind die traditionellen Flussfahrten auf dem Amazonas, bei denen Reisende in Hängematten schlafen und so den Alltag am größten Strom der Erde hautnah erleben.

Auch das Pantanal, eines der artenreichsten Feuchtgebiete der Welt, zieht Naturfreunde an. Wer dagegen Kultur sucht, wird in Salvador da Bahia mit afrobrasilianischen Traditionen, Musik und kulinarischen Spezialitäten fündig.

Argentinien – Tango, Wein und Naturwunder

Argentinien begeistert durch seine Vielfalt. In Buenos Aires spürt man die Leidenschaft des Tangos, während in Mendoza einige der besten Weine der Welt angebaut werden. Ein Höhepunkt jeder Reise sind die Iguazú-Wasserfälle an der Grenze zu Brasilien, die mit ihrer gewaltigen Kraft zu den größten Naturwundern unseres Planeten zählen.

Auch Patagonien mit seinen Gletschern, Bergen und endlosen Weiten zieht Abenteurer aus aller Welt an. Von Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, starten zudem viele Expeditionen in die Antarktis.

Chile – Von der Wüste bis zum Eis

Chile ist ein Land der Extreme: Im Norden wartet die trockenste Wüste der Welt, die Atacama, auf Besucher, die surrealen Landschaften gleichen oft einer Marskulisse. Im Süden fasziniert Patagonien mit eisigen Fjorden, Gletschern und schroffen Gipfeln.

Die Hauptstadt Santiago ist ein dynamisches Wirtschaftszentrum, während die Hafenstadt Valparaíso mit ihren bunten Häusern, steilen Gassen und dem künstlerischen Flair zum Weltkulturerbe gehört.

Peru – Auf den Spuren der Inka

Kaum ein anderes Land ist so eng mit der Geschichte der Inka verbunden wie Peru. Die legendäre Ruinenstadt Machu Picchu zieht jedes Jahr Millionen Besucher an. Doch auch abseits davon hat Peru viel zu bieten: die koloniale Altstadt von Cusco, die peruanische Küche mit Ceviche und Quinoa oder eine Bootsfahrt auf dem Titicacasee.

Auch die moderne Hauptstadt Lima hat sich in den letzten Jahren zu einem Zentrum für Gastronomie und Kultur entwickelt und überrascht viele Besucher mit ihrer lebendigen Szene.

Uruguay und Paraguay – die kleinen Perlen

Während Brasilien und Argentinien weltbekannt sind, gelten Uruguay und Paraguay noch als Geheimtipps. Uruguay lockt mit kolonialer Architektur in Colonia del Sacramento und entspannten Stränden wie Punta del Este. Montevideo, die Hauptstadt, verbindet moderne Lebensqualität mit traditioneller Kultur.

Paraguay hingegen zeigt sich ursprünglich und traditionsbewusst, mit lebendigen Märkten, Musik und einer engen Verbindung zur Natur. Gerade für Geschäftsreisende, die abseits der großen Zentren unterwegs sind, bietet Paraguay authentische Eindrücke.

Chancen für Sachsen

Auch für Unternehmen aus Sachsen eröffnen sich neue Perspektiven: Maschinenbau, Automobilzulieferung und Chemie zählen zu den Bereichen, die von den Zollsenkungen profitieren. Schon heute bestehen Kontakte nach Brasilien, etwa in der Automobilindustrie. Mit dem Abkommen dürfte sich die Zahl solcher Kooperationen weiter erhöhen – und damit auch die Zahl sächsischer Fachkräfte, die regelmäßig in Südamerika unterwegs sein werden.

Neben dem wirtschaftlichen Vorteil eröffnen sich auch neue Wege für Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Austauschprogramme mit Universitäten in Brasilien, Argentinien oder Chile könnten intensiviert werden, und damit auch die Zahl akademischer Reisen steigen.

Südamerika rückt näher

Mit dem EU-Mercosur-Abkommen wird Südamerika für viele Unternehmen und Reisende in Sachsen greifbarer. Was bislang oft als ferne Region wahrgenommen wurde, wird nun durch intensivere Handelsbeziehungen, Investitionen und persönliche Kontakte ein Stück näher an Europa gerückt.

Für Geschäftsreisende eröffnet sich die Möglichkeit, ihre Aufenthalte mit kulturellen Eindrücken und Naturerlebnissen zu verbinden. Und wer privat reist, profitiert von einer stärkeren Aufmerksamkeit für die Region, besseren Flugverbindungen und einer wachsenden touristischen Infrastruktur.

So wird das Abkommen nicht nur die Wirtschaft beflügeln, sondern auch dazu beitragen, dass mehr Menschen die Vielfalt von Südamerika persönlich kennenlernen.

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