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Schülerproteste gegen Klimawandel in Sachsens Großstädten

dpa / Klaus-Dietmar Gabbert
dpa / Klaus-Dietmar Gabbert

In Sachsens Großstädten wollen heute Schüler für eine bessere Klimapolitik demonstrieren - und sich am weltweiten Aktionstag unter dem Motto «Fridays for Future» beteiligen. In Leipzig werden nach Angaben der Stadtverwaltung rund 1000 Mädchen und Jungen erwartet, die anstatt zur Schule zu gehen durch die Innenstadt bis zum Bundesverwaltungsgericht ziehen. In der Landeshauptstadt ist ein Demonstrationszug mit rund 500 Schülern zur Kreuzkirche geplant, dort soll es einen Vortrag zu den Folgen des Klimawandels geben. In Chemnitz rufen die Organisatoren in der Mittagszeit dazu auf, auf den Neumarkt zu kommen und ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Gerechnet werde mit hunderten Schülern und einem «bunten Protest».

«Die Schüler haben es geschafft, das Thema auf die öffentliche Agenda zu setzen», sagte ein Sprecher des Kultusministeriums. Dennoch rief das Ministerium zur Einhaltung der Schulpflicht auf. «Es gibt Regeln, und die müssen eingehalten werden.»

Die Schulstreik-Aktionen sind Teil einer internationalen Kampagne mit dem Motto «Fridays for Future», die von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg angestoßen wurde. Bundesweit wollen Schüler in mehr als 100 Städten auf die Straße gehen. Es soll den Organisatoren zufolge der bislang umfassendste Protest werden. Laut einer Liste des Netzwerks sind Kundgebungen in rund 1650 Städten in mehr als 100 Ländern geplant.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Klaus-Dietmar Gabbert