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Unglaublich, aber wahr!

SG Pirna/Heidenau III - Radebeuler HV II 25:25 (11:15)

Zu unserem vorletzten Spiel in dieser Saison empfingen wir als Heimmannschaft am Samstag (06.04.) den ungeschlagenen Tabellenersten, die Frauen vom Radebeuler HV.
Die Devise war klar: Die sehr gute Leistung vom Pokalspiel sollte fortgesetzt werden, auch wenn aufgrund von vielen Krankheitsfällen unsere Auswechselbank nur sehr mager besetzt war und Stammspielerinnen fehlten.
Im Hinspiel waren wir den Radebeuler Frauen mit 16:25 unterlegen. Das wollten wir diesmal besser machen.

Pünktlich 12.30 Uhr erklang der Anpfiff zur Partie. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt auch nur im geringsten erahnen wie das Spiel ausgehen würde.
In den ersten Minuten waren wir noch nicht ganz bei der Sache, wodurch es den Radebeulern sofort gelang drei Tore in Folge zu erzielen. Doch dann kam auch die SG langsam in Fahrt und erarbeitete sich ein Tor nach dem anderen. Trotz der etwas veränderten Aufstellung wie üblich knüpften wir an die gute Leistung vom vergangenen Spiel an. Jeder wusste was auf seiner Position zu tun war. Die Angriffe wurden schön ausgespielt und nicht zu schnell und überhastet abgeschlossen. Technische Fehler wurden so gut wie vermieden und unsere Abwehr stand auch recht gut. Somit endeten die
ersten 30 Minuten mit einem 11:15 für die Gäste. Doch es war noch alles offen und nichts verloren.

In der Kabine gab es erst einmal ein Lob vom Trainer, was die Mannschaft noch mehr motivierte und aufbaute in der 2. HB weiterzukämpfen. Nur Kleinigkeiten wurden erwähnt, die noch verbessert werden müssen.

Mit guter Laune und Kampfgeist gingen wir in die 2. 30 Minuten. Innerhalb von zehn Minuten gelang es uns die Tordifferenz von fünf Toren aufzuholen und den Anschlusstreffer zum Ausgleich (16:16) zu erzielen. Nun wollten wir es wissen: Haben wir die Kraft und Nerven einen Sieg gegen eine Mannschaft zu holen, die bis jetzt ungeschlagen war?!
Die kommenden Minuten waren voller Spannung und Ehrgeiz. Jeder kämpfte auf seiner Position. Man spürte deutlich den Willen auf beiden Seiten, dass Spiel für sich gewinnen zu wollen. Beide Mannschaften wollten sich mit einem Torvorsprung absetzen, was aber nicht gelingen wollte. Es war ein Match auf gleicher Augenhöhe.
Nach ca. 50 Minuten stand es 23:23. Ein Grund dafür waren sicherlich auch die herausgeholten 7 Meter, die fast zu 100% verwandelt wurden. Ein Dankeschön gebührt unserer "Mutti", die sich bereit erklärte sich mit aufs Parkett zu stellen und uns tatkräftig zu unterstützen.
Diese geschlossene Mannschaftsleistung führte uns nach 60 Minuten Spielzeit zu einem Endergebnis von 25:25, was für uns wie ein Sieg ist. Wir, als Aufsteiger, haben es geschafft den ungeschlagenen Tabellenersten zu "schlagen".  Ein schönes Gefühl.


Es spielten: Sandra Strelow (Torhüterin), Kerstin Hering, Nicole Altmann (3), Roswitha Berger (4), Ines Martin (2), Maria Knoch (4/6), Carola Oehme, Wenke Kunigk, Carolin Speidelsbach (6)

Trainer/Bank: Sebastian Berger

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