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Rangnick teilt im Grunde Rummenigges Forderung, warnt aber

dpa / Roland Weihrauch
dpa / Roland Weihrauch

RB Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick teilt «grundsätzlich» die Forderung von Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach mehr Spielen der Champions League im frei empfangbaren Fernsehen. «Auf der anderen Seite müssen wir ehrlich sein und dürfen nicht populistisch werden», sagte der 60-Jährige am Donnerstag bei einer Pressekonferenz des Tabellenvierten der Fußball-Bundesliga zur Partie an diesem Samstag beim VfB Stuttgart.

Der Bezahlsender Sky habe sich die Rechte gesichert und von den Fernsehgeldern würden letztlich die Vereine profitieren, betonte Rangnick. «Einfach nur zu sagen, ich würde mir wünschen, dass es in Zukunft nur noch die Sportschau gibt oder die Sportreportage, geht natürlich an der Realität vorbei.»

Der Trainer des sächsischen Champions-League-Anwärters hadert aber mit der Vielzahl von Anbietern. Es komme sogar vor, dass seine Eltern bei seinen Kindern anrufen würden, um sich zu erkundigen, wo welches Spiel übertragen werde. Rangnick wünscht sich, «dass es vielleicht nur zwei gibt und dass es klar ist, wo man was anschauen kann und dass das eine oder andere Spiel im öffentlich-rechtlichen Fernsehen angeschaut werden kann».

Rummenigge hatte kritisiert, dass der wichtigste Europapokal in Deutschland seit dieser Saison nur noch gegen zusätzliche Bezahlung zu sehen ist. Der Pay-TV-Sender Sky wies die Forderung Rummenigges nach mehr Champions League im frei empfangbaren Fernsehen bereits deutlich zurück.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Roland Weihrauch