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Vogtland löst Görlitz als «Rentner-Paradies» ab

Euro-Banknoten und Euromünzen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Illustration
Euro-Banknoten und Euromünzen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Illustration

Das Vogtland hat Görlitz als so genanntes Rentner-Paradies in Sachsen abgelöst. Nach einer Erhebung des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos ist der Vogtlandkreis die preiswerteste Lebensregion für Rentner im Freistaat. Danach haben dort 1000 Euro für Ruheständler eine Kaufkraft von 1149 Euro. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Studie hervor, die Prognos für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (DGV) erstellt hat. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2018.

Der Landkreis Görlitz, der bundesweit den Ruf als «Rentner-Paradies» hat, liegt mit 1131 Euro auf Platz zwei knapp vor dem Erzgebirgskreis (1130 Euro). Unter den 401 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland rangiert das Vogtland auf Platz drei hinter dem Kreis Elbe-Elster (Brandenburg) mit 1163 Euro und Holzminden (Niedersachsen) mit 1156 Euro. Görlitz liegt auf Rang 16.

Teuerste Region Sachsens ist Dresden. Dort entsprechen 1000 Euro einer Kaufkraft von 1002 Euro. Dahinter folgen die Stadt Leipzig (1054 Euro) und der Kreis Meißen (1071 Euro). In Chemnitz, der drittgrößten Stadt Ostdeutschlands, beträgt die Kaufkraft 1088 Euro.

Im bundesweiten Vergleich liegt Dresden auf dem 125. Platz. Spitzenreiter ist München mit 763 Euro. Teuerste Region im Osten ist die Stadt Potsdam (933 Euro).

Für die Auswertung hat das Institut die Lebenshaltungskosten der Rentner verglichen. Dafür wurde die Gewichtung des allgemeinen Warenkorbs des Statistischen Bundesamtes an das Konsumverhalten der über 65-Jährigen angepasst.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Euro-Banknoten und Euromünzen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Illustration