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DLRG-Umfrage: Ostdeutsche sind durchschnittliche Schwimmer

Die meisten Ostdeutschen schätzen sich einer Umfrage zufolge als durchschnittliche Schwimmer ein. In einer repräsentativen Forsa-Erhebung im Auftrag der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gaben das 40 Prozent der Befragten aus ostdeutschen Ländern an. Sie lagen damit genau im Bundesdurchschnitt. Sehr gute Schwimmfähigkeiten attestierten sich 16 Prozent der Ostdeutschen.

Nur ein Drittel der Ostdeutschen lernte das Schwimmen nach eigenen Angaben bereits vor dem sechsten Lebensjahr. In Norddeutschland waren es dagegen fast die Hälfte. In Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen schätzten sich allerdings sogar nur 13 Prozent als sehr gute Schwimmer ein.

Bundesweit kann mindestens jeder zweite Grundschüler in Deutschland nicht richtig schwimmen. Nur 40 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen besaßen laut DLRG-Umfrage ein Jugendschwimmabzeichen. «Als sicherer Schwimmer kann nur gelten, wer die Disziplinen des Jugendschwimmabzeichens in Bronze sicher beherrscht», sagte DLRG-Vizepräsident Achim Haag bei der Vorstellung der Umfrage am Dienstag in Hannover. Um sicher zu schwimmen reiche das sogenannte Seepferdchen nicht aus.

Wer im Schwimmen ungeübt ist, verliert schneller seine Kräfte und gerät leichter in Panik. Im vergangenen Jahr ertranken in Deutschland 537 Menschen, 49 mehr als im Vorjahr.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Lino Mirgeler