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Evangelische Kirche fordert Abkehr von militärischer Gewalt

Renke Brahms spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Renke Brahms spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) fordert eine Abkehr von Krieg und Gewalt und stattdessen eine friedliche Beilegung internationaler Konflikte. Auf ihrer Jahrestagung mit dem Schwerpunktthema Gerechtigkeit und Frieden beriet die EKD-Synode am Montag in Dresden über eine entsprechende Resolution. Es müsse darum gehen, «militärische Gewalt und kriegerische Mittel Schritt für Schritt zu überwinden, den eindeutigen Schwerpunkt auf die Prävention zu legen und dafür die notwendigen Mittel bereitzustellen und die Forschung gerade im Bereich der zivilen Konfliktbearbeitung auszubauen», sagte der EKD-Friedensbeauftragte Renke Brahms.

Umstritten bleibt dabei in der Kirche, ob ein kompletter Pazifismus gefordert werden soll, oder ob aus humanitären Gründen auch Militäreinsätze ethisch zulässig sind. Mancher hätte sich bei der Vorbereitung der kirchlichen Resolution eine eindeutigere Positionierung gewünscht, räumte Brahms vor dem Kirchenparlament ein. Die Spannung zwischen unterschiedlichen Positionen müsse die Kirche aber aushalten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Renke Brahms spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Carmen Jaspersen/dpa