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Tipps zum Wandern nach Feierabend: Vom Büro direkt in die Natur

Berglandschaft in der Sächsischen Schweiz / Bild von Artem Sapegin auf Unsplash
Berglandschaft in der Sächsischen Schweiz / Bild von Artem Sapegin auf Unsplash

Entdecken Sie die besten Tipps für Feierabend-Wanderungen in Sachsen – ideal für Büroangestellte, die nach der Arbeit abschalten und die Natur genießen wollen.

Wer im Büro hauptsächlich einer sitzenden Tätigkeit nachgeht und wenig Bewegung bekommt, wird sehr von einem sportlichen Ausgleich profitieren. Andernfalls kommt es früher oder später vermutlich zu gesundheitlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Übergewicht. Umso schöner, wenn es gelingt, den Feierabend an der frischen Luft und in der Natur zu verbringen. Wandern ist eine wunderbare Möglichkeit, um den Kopf freizubekommen und sich körperlich etwas zu fordern. Dabei muss es nicht immer gleich eine Tages- oder Mehrtagestour sein.

In Sachsen gibt es glücklicherweise unglaublich viele lohnenswerte Wanderungen. Von den meisten Orten aus ist die Natur schnell erreichbar. Aus der Hauptstadt Dresden beispielsweise ist das Elbsandsteingebirge mit dem wunderschönen Malerweg nur einen Katzensprung entfernt. Warum also nicht den Feierabend nutzen, um zu einer kleineren Wanderung aufzubrechen und vor Sonnenuntergang zurückzukommen? Vor allem, wenn die Tage länger werden, ist das ein realistisches Unterfangen. Dabei ist jedoch ein wenig Planung zu empfehlen. Wir haben einige Tipps zusammengefasst, mit denen man das Beste aus dem abendlichen Wanderausflug macht.

Tipp #1: Im Voraus planen

Wer erst am Nachmittag aufbricht, hat keine Zeit zu verlieren. So ist es wichtig, sich vorab einen genauen Plan zu machen: Wo soll es hingehen? Was braucht es im Gepäck? Könnte es passieren, dass man es vor Einbruch der Dunkelheit nicht mehr rechtzeitig nach Hause schafft? In diesem Fall macht es beispielsweise Sinn, eine Kopflampe einzupacken. Wie wird die Witterung? Braucht es Regenkleidung oder Sonnenschutz? Gibt es in der näheren Umgebung Wanderwege, die gut ausgeschildert und leicht zu finden sind? Oder gibt es bereits bekannte Wege, sodass man sie schnell findet und nicht unnötig viel Zeit mit der Wegsuche verbringt?

Tipp #2: Leichtes Gepäck

Wer eine lange Tour am Wochenende oder sogar über mehrere Tage plant, braucht natürlich einiges an Gepäck. Ein professioneller Wanderrucksack und Wanderschuhe sind in diesem Fall nicht zu entbehren. Soll die Tour jedoch direkt nach der Arbeit starten und nur ein paar Stunden gehen, reicht es vermutlich, einen kleineren Rucksack und Sportschuhe mitzunehmen. Vielleicht lassen sich die Wanderschuhe auch bequem im Büro lagern, sodass sie nach dem Arbeitstag einfach ausgetauscht werden können. Es gibt sowohl für Herren als auch für Damen praktische Rucksäcke, die sich ansonsten bequem im Alltag nutzen lassen – beispielsweise, um darin Arbeitsmaterialien zu verstauen. Diese fallen wenig auf und sind meist für kürzere Strecken ausreichend. Schwere Ausrüstung ist dann ohnehin nicht notwendig. Stattdessen sollte Wasser, gegebenenfalls Snacks und eine Erste-Hilfe-Ausrüstung mit dabei sein. Falls es abends kühl werden könnte, ist außerdem eine dünne Jacke sinnvoll. Wer im Büro einem gehobenen Dresscode folgt, sollte für die Wanderung nach Feierabend zudem in wandertaugliche Freizeitkleidung wechseln.

Tipp #3: Den passenden Zeitpunkt wählen

Abendliche Wanderungen sind natürlich nicht zu jeder Jahreszeit sinnvoll. Im Winter ist es so schnell dunkel, dass es mitunter auch gefährlich werden könnte, abends in den Bergen zu sein. Sind die Arbeitszeiten flexibel planbar, macht es mehr Sinn, im Winter im Tageslicht eine Tour zu machen und sich abends an den Schreibtisch zu setzen. Natürlich ist eine solch freie Zeiteinteilung nicht in jedem Job möglich. Sind die Arbeitszeiten fix, bleibt einem immer noch der Sommer für lange Touren. Bei gutem Wetter sind mitunter sogar Wanderungen nach Sonnenuntergang möglich. Hier sollte man also immer darauf achten, dass Jahreszeit und Witterungsbedingungen für das jeweilige Vorhaben angemessen sind.

Tipp #4: Achtsam die Stille genießen

Für einen längeren Urlaub fahren die meisten Sachsen gern weg. Besonders beliebt sind Strandurlaube an typischen Urlaubsorten. Ist jedoch nur wenig Zeit vorhanden, kann auch eine Wanderung nach Feierabend wie ein kleiner Kurzurlaub sein. Vor allem abseits der typischen Touristenzeiten findet man immer wieder Wanderwege, auf denen kaum ein Mensch unterwegs ist. So bietet eine abendliche Wanderung die einmalige Gelegenheit, die Natur in Ruhe zu genießen. Die Stille wird dann nur von den Naturgeräuschen unterbrochen – umso einfacher, die Schönheit der Umgebung zu bewundern und den Stress des Berufsalltags abzubauen. Darüber hinaus ist es ohnehin wichtig, in der Abenddämmerung besonders aufmerksam zu sein, um Stolperfallen zu vermeiden. Wer lernt, seinen Sinnen zu vertrauen, kann sicherlich auch das eine oder andere nachtaktive Tier beobachten.

Tipp #5: Die Natur respektieren

Wer in die Natur eintaucht, sollte sich angewöhnen, sie so zu hinterlassen, wie er sie vorgefunden hat. Nur so wird sie uns lange erhalten bleiben. Daher ist es wichtig, die Natur zu respektieren und keinen Müll zurückzulassen. Pflanzen und Tiere werden so wenig wie möglich gestört, indem man sich an die vorgegebenen Wege hält und unnötigen Lärm vermeidet. Auf diese Weise können noch viele andere Freizeitwanderer die Stille des Waldes und der Berge genießen.