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Der Sächsische Rechnungshof zieht von Leipzig nach Döbeln um

Fahnen wehen vor dem Sächsischen Rechnungshof im Wind. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Fahnen wehen vor dem Sächsischen Rechnungshof im Wind. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Vor mehr als elf Jahren hatte der Sächsische Landtag die Verlegung des Rechnungshofs von Leipzig nach Döbeln beschlossen. Allerdings wurde der Umzug immer wieder verschoben - nun ist es endlich so weit.

Der Sächsische Rechnungshof hat mit der Verlegung seines Dienstsitzes von Leipzig nach Döbeln begonnen. «Heute startet der Umzug der Obersten Finanzkontrollbehörde Sachsens in die Große Kreisstadt Döbeln», teilte der Rechnungshof am Donnerstag mit. Bereits am Mittwoch habe die Behörde das neue Dienstgebäude vom Sächsischen Immobilien und Baumanagement (SIB) übernommen, hieß es.

Ab kommender Woche (8. Januar) sei der Rechnungshof an seinem neuen Standort in der Theodor-Kunzemann-Straße in Döbeln erreichbar. Bereits im Jahr 2012 hatte der Sächsische Landtag den Umzug des Rechnungshofes nach Döbeln beschlossen. Allerdings hatte sich dieser aus verschiedenen Gründen immer wieder verzögert, unter anderem wegen der verspäteten Fertigstellung des neuen Gebäudes.

Der Umzug ist Teil eines Gesetzes zur Staatsmodernisierung. Mit dem Standortwechsel soll Döbeln als Mittelzentrum gestärkt werden. Im neusanierten Kasernengebäude sollen künftig etwa 160 Menschen arbeiten. Dem Rechnungshof zufolge kommen die Bediensteten nicht nur vom Hauptstandort Leipzig, sondern auch von den nun aufgelösten Außenstellen in Dresden und Chemnitz künftig nach Döbeln zur Arbeit.

Der Sächsische Rechnungshof ist die oberste Finanzkontrollbehörde in Sachsen. Er prüft unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen, ob Steuergelder rechtmäßig, wirtschaftlich und nachhaltig eingesetzt werden.

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