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Sachsens AfD will mehr Einfluss im Bundesvorstand

Abgeordnete sitzen im sächsischen Landtag. Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa
Abgeordnete sitzen im sächsischen Landtag. Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Die sächsische AfD fordert nach ihrem guten Abschneiden bei der Landtagswahl mehr Einfluss im Bundesvorstand ein. «Sachsen muss die politische Richtung im AfD-Bundesvorstand der Partei mitbestimmen», überschrieb die Partei am Dienstag eine Erklärung ihres Vorsitzenden Jörg Urban. Die sächsische AfD sei so erfolgreich wie kein anderer Landesverband. «Fast ein Drittel der Wähler stimmte für unsere politische Agenda. Soviel wie prozentual in keinem anderen deutschen Bundesland», hieß es. Die AfD war bei der Landtagswahl am 1. September mit 27,5 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft hinter der CDU (32,1) geworden.

Urban zufolge wird Sachsen auch «weiter den Takt für eine Politikwende in Deutschland angeben». Man werde im Verbund mit den anderen neuen Bundesländern «die nächste qualitative Stufe für die AfD mit der Herstellung der Regierungsfähigkeit erarbeiten».

«Aus all diesen genannten Gründen sollte, ja muss, Sachsen die politische Richtung im AfD-Bundesvorstand der Partei mitbestimmen», betonte Urban. Konkrete Namen brachte er aber nicht ins Spiel. Als möglicher Kandidat für den Parteivorsitz gilt der Görlitzer Bundestagsabgeordnete Tino Chrupalla. Er ist Vize-Fraktionschef der AfD im Bundestag.

Die AfD wählt auf ihrem Bundesparteitag vom 30. November bis 1. Dezember in Braunschweig auch einen neuen Parteivorstand.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Abgeordnete sitzen im sächsischen Landtag. Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa