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Millionen für Sachsen aus Bundesetat

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht in dem beschlossenen Bundeshaushalt «Rückenwind» für zahlreiche wichtige Projekte im Freistaat. «Gerade angesichts der enormen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie sind die Förderung von Zukunftsprojekten ebenso wie die Unterstützung unserer einzigartigen sächsischen Kulturlandschaft elementar», erklärte der Regierungschef am Freitag in Dresden.

So soll etwa Chemnitz als Kulturhauptstadt im Jahr 2025 mit 25 Millionen Euro an Bundesmitteln für Projekte und Planungen unterstützt werden. Zudem wird die Montanregion Erzgebirge als Unesco-Weltkulturerbe mit mehr als zehn Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln unterstützt - über eine Landesstiftung «Industriekultur», die noch gegründet werden muss. Im erzgebirgischen Annaberg-Buchholz soll der Campus für automatisierte Mobilität im Schienenverkehr bis zum Jahr 2024 laut Staatskanzlei mehr als 22 Millionen Euro vom Bund bekommen.

Zudem soll die Förderung für Behandlung hochansteckender Viruserkrankungen unter anderem am Leipziger Klinikum St. Georg gefördert werden. Rund sieben Millionen Euro sollen bis 2024 in Leipzig in die Errichtung eines sogenannten Hochsicherheitsbehandlungszentrums fließen.

Der sächsische Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk (SPD) verwies darauf, dass auch die Braunkohleregion Lausitz gestärkt werden soll. Demnach sind für die Außenstelle des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Weißwasser durch mehr als 150 neue Arbeitsplätze geplant.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH