Die Linken-Kandidatin Franziska Riekewald verzichtet auf den zweiten Wahlgang bei der Leipziger Oberbürgermeisterwahl. Sie rufe stattdessen ihre Wähler auf, bei der zweiten Runde für den SPD-Amtsinhaber Burkhard Jung zu stimmen, sagte Riekewald am Donnerstag in Leipzig. «Das ist nicht bloß ein Rückzug, sondern eine ganz klare Wahlempfehlung für den 1. März.»
Riekewald hatte am vergangenen Sonntag mit 13,5 Prozent das drittbeste Ergebnis erzielt. Die Linken haben sich nach eigenen Angaben mit Jung auf eine Reihe von Inhalten verständigt, die er im Wahlkampf und als Oberbürgermeister vertreten solle. Dazu gehören bezahlbare Mieten, ein 365-Euro-Ticket im Nahverkehr und keine Privatisierungen kommunaler Unternehmen.
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Bilder: Burkhard Jung (SPD), Oberbürgermeister von Leipzig, spricht im Staatsministerium des Innern während einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Archivbild
