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Landtag: Ab 2019 gößerer Etat für Wissenschaft und Kultur

dpa / Monika Skolimowska
dpa / Monika Skolimowska

Sachsen erhöht seine Ausgaben für Wissenschaft und Kultur. Der Landtag beschloss am Abend mit den Stimmen der schwarz-roten Koalition den Einzeletat für das Ressort von Wissenschafts- und Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD). Es sei der erste Haushalt seit 1990, bei dem es zu einem Aufwuchs an Stellen komme, sagte die Ministerin. Erstmals stehen für Wissenschaft, Kultur und Forschung jährlich mehr als zwei Milliarden Euro bereit. Im Vergleich zum diesjährigen Hauhalt ist das für 2019 ein Plus von 112 Millionen Euro und für 2020 ein Zuwachs von 145 Millionen Euro. Fast drei Viertel des Haushaltes (1,5 Milliarden Euro) sind für die Hochschulen gedacht. Hinzu kommen Bundesmittel aus dem Hochschulpakt.

Mehr Geld gibt es unter anderem für die Hochschulmedizin, für Studentenwerke und die Forschung. Gleiches gilt für den Bereich Kultur. Statt derzeit 217 Millionen Euro sind in den kommenden beiden Jahren hier Ausgaben von je rund 245 Millionen Euro geplant. Die Ausgaben für das sächsische Kulturraumgesetz erhöhen sich dabei um jährlich zehn Millionen Euro auf knapp 105 Millionen Euro. Jährlich sieben Millionen Euro sind der besseren Versorgung von Beschäftigten an Theatern und Orchestern zugedacht. Zahlreiche Kultureinrichtungen zahlen Haustarife - Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) hatte diese Praxis am Mittwoch kritisiert.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska