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Grüne bei Parteitag in Neukieritzsch - Wahl der Doppelspitze

Die sächsischen Grünen wählen am kommenden Samstag einen neuen Vorstand. Marie Müser erwartet einen «extrem spannenden Parteitag». (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa
Die sächsischen Grünen wählen am kommenden Samstag einen neuen Vorstand. Marie Müser erwartet einen «extrem spannenden Parteitag». (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa

Die sächsischen Grünen wollen sich bei einem Parteitag in Neukieritzsch bei Leipzig personell neu aufstellen. Doch vor der Vorstandswahl stehen Anträge und Diskussionen auf dem Programm.

Die sächsischen Grünen wollen ab dem Abend bei einem Parteitag in Neukieritzsch bei Leipzig die Weichen für die Zukunft stellen. Am Samstag steht die Wahl der neuen Doppelspitze auf dem Programm. Dafür bewerben sich drei Frauen und zwei Männer. Als aussichtsreicher Kandidat gilt Ex-Umwelt- und Agrarminister Wolfram Günther. Bei den Frauen bewirbt sich auch die frühere Justizstaatssekretärin Gesine Märtens. 

Die frühere Doppelspitze mit Christin Furtenbacher und Marie Müser tritt nicht wieder an. Furtenbacher war im Dezember 2024 zurückgetreten. Seither führte Müser die Partei allein. Vom aktuellen Vorstand geht nur Martin Helbig noch einmal ins Rennen. Er bewirbt sich wie Günther für den Vorsitz. Die beiden anderen Bewerberinnen dafür sind Coretta Storz und Nathalie Senf. Die Wahl ist für Samstagvormittag geplant. 

Zuvor befassen sich die 120 Delegierten mit Anträgen. In einem Dringlichkeitsantrag wollen sich die sächsischen Grünen zu einem AfD-Verbotsverfahren bekennen. Der Leitantrag des Landesvorstandes dreht sich um eine nachhaltige Finanzpolitik und fordert unter anderem eine Reform der Schuldenbremse, um Kredite für Investitionen aufnehmen zu können. Gast des Parteitages ist am Samstag Bundesvorsitzender Felix Banaszak.

Die Grünen in Sachsen haben aktuell knapp 5.300 Mitglieder. Bei der Landtagswahl erhielt die Partei nur 5,1 Prozent der Stimmen. Für eine weitere Regierungsbeteiligung an der vorherigen Koalition mit CDU und SPD reichte es nicht.

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