Sachsens Regierung hat im Streit um Ankerzentren für Flüchtlinge zurückgerudert. Nachdem Äußerungen von Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) auch vom Koalitionspartner SPD als Verzicht auf diese Zentren interpretiert wurden, nahmen Kretschmer und auch Innenminister Roland Wöller (CDU) den Begriff am Donnerstag wieder in den Mund. Allerdings lautet die Sprachregelung nun so, dass eine der bestehenden drei Erstaufnahmeeinrichtungen zum Ankerzentrum mit einer Bündelung aller im Asylverfahren erforderlichen Schritte ausgebaut werden soll. Es habe nie den Plan gegeben, ein neues, separates Ankerzentrum zu bauen, sagte Wöller.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Monika Skolimowska