Wer schnell entschlossen ist, hat am heutigen Sonntag noch bis 18 Uhr Zeit. Der Meißner Töpfermarkt ist am Samstag eröffnet worden und lockt Besucher mit einem vielfältigen Angebot handgefertigter Keramiken und Kunsthandwerke auf den Markt, die Elbstraße und den Heinrichsplatz. Noch bis zum Sonntagabend kann das bunte Markttreiben zwischen kunstvoller Keramik und traditionellen Handwerksprodukten erlebt werden. Das teilten die Veranstalter mit.
Auch zwei Oberbürgermeisterkandidaten nutzten den Töpfermarkt zu einem Auftritt. Bürgermeister Markus Renner, der als parteiloser OB-Kandidat antritt, kam auf dem Töpfermarkt mit Besuchern und Händlern ins Gespräch. René Jurisch, AfD-Oberbürgermeisterkandidat, besuchte ebenfalls den Markt und zeigte sich beeindruckt von der großen Vielfalt und hohen Qualität der handgefertigten Waren. „Solche Märkte machen unsere Stadt lebendig, wirtschaftlich stark und kulturell einzigartig. Dieses Potenzial müssen wir erhalten und fördern“, so Jurisch.
Der Töpfermarkt ist ein traditioneller Anziehungspunkt und hat einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt. Mit dabei sind 51 Töpfer, Keramiker und Kunsthandwerker, darunter auch Teilnehmer aus Tschechien und Polen. „Ihre Waren dürfen nicht aus industrieller Produktion stammen, sondern müssen handgefertigt sein“, so Uwe Reichel vom veranstaltenden Gewerbeverein Meißen.
Der Eintritt zum Markt ist frei. Zwischen Heinrichsplatz und dem Markt können Besucher unter anderem Bürgeler Keramik und Dekore der Bunzlauer Art entdecken. Traditionelle Töpfereien aus der Lausitz sind ebenfalls präsent und repräsentieren die Vielfalt handwerklicher Fertigkeiten.