Ein neuer Rekord. Beim diesjährigen 74. Crosslauf „Rund um den Windberg“ in Freital zeigten 414 Läuferinnen und Läufer ihr Können, wobei etwa 75 Prozent von ihnen in den Kinder- und Jugendläufen teilnahmen. Die Traditionsveranstaltung, organisiert von der SG Lok Hainsberg, war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg, teilte der Kreissportbund mit.
Im Hauptlauf über 6,2 Kilometer sicherte sich Hannah Schönmuth vom Athletics Team Dresden in einer Zeit von 25:33 Minuten den Titel bei den Damen. Bei den Herren siegte Felix Friedrich von der Ostsächsische Sparkasse Dresden über die 8,3-km-Distanz und stellte gleichzeitig einen neuen Streckenrekord auf. Der 23-jährige Ex-DSC-Sportler finishte in 25:17 Minuten und verbesserte den alten Rekord von Miroslav Vanko aus dem Jahr 2024 um beeindruckende 17 Sekunden. Dies macht Friedrichs Leistung besonders bemerkenswert.
Friedrich ließ sogar den zweitplatzierten Karl Bebendorf, einen Olympia-Teilnehmer und mehrfachen Deutschen Meister vom Dresdner SC, hinter sich. Die Zuschauer waren begeistert von der spannenden Wettkampfsituation und der Schnelligkeit der beiden Athleten.
Doch nicht nur in der männlichen Hauptklasse gab es Rekorde zu feiern. Auch in den männlichen Jugendklassen über die 4,1 Kilometer gab es spannende Duelle. Louis Bianchin und Erik Sato, beide vom Dresdner SC, lieferten sich ein packendes Finish, wobei Bianchin in 12:44 Minuten nur um eine Sekunde vor Sato ins Ziel kam. Beide Athleten blieben damit deutlich unter dem bisherigen Streckenrekord von Valentin Röhrig, der bei 13:36 Minuten lag. Solche Leistungen zeugen von der hohen Leistungsdichte im Nachwuchsbereich der Laufsportler in der Region.
Der Erfolg von Felix Friedrich und die spannenden Wettkämpfe in den Jugendklassen zeigen, dass der Windberg-Cross nicht nur eine bedeutende Veranstaltung im Jahreskalender ist, sondern auch als Plattform für Talente und Rekordjäger dient.
Text: Frank Fritsche