loading

Messages are loaded...

Kosten der Meißner Verkehrsbetriebe steigen im nächsten Jahr

Ein VGM-Bus in Meißen. Foto: Ulf Mallek
Ein VGM-Bus in Meißen. Foto: Ulf Mallek

Der Wirtschaftsplan 2026 der Meißner Verkehrsbetriebe zeigt höhere Einnahmen, aber auch steigende Kosten im ÖPNV-Linienverkehr.

Busse müssen rollen. Der Wirtschaftsplan 2026 der Meißner Verkehrsbetriebe (VGM) sieht eine Dienstleistung von etwa 10,226 Millionen Kilometer im  Linienverkehr vor. Davon werden 4,431 Millionen Kilometer  (ca. 43 %) durch private Kooperationspartner erbracht, heißt es im neuen Wirtschaftsplan, der nächste Woche im Meißner Kreistag vorgelegt wird. 

In der Einnahmenplanung erwartet die VGM für das Geschäftsjahr Gesamterlöse von 42,101 Millionen Euro, hauptsächlich aus Fahrgeldeinnahmen, Ausgleichszahlungen, Zuschüssen und sonstigen Erträgen. Für den ÖPNV-Linienverkehr wird mit Fahrgeldeinnahmen von 7,041 Millionen Euro gerechnet. Diese Zahl könnte durch Anpassungen im Verkehrsverbund Oberelbe noch beeinflusst werden. Zusätzlich sind 4,4 Millionen Euro aus der Deutschlandfinanzierungsverordnung eingeplant. Insgesamt werden, inklusive Ausgleichsleistungen, 11,441 Millionen Euro an Fahrgeldeinnahmen prognostiziert. 

Die Kostenplanung für 2026 zeigt einen Anstieg der Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr. Der Materialaufwand, insbesondere für Instandhaltung und Dieselkraftstoff, wird voraussichtlich 5,089 Millionen Euro betragen. Die Anschaffungskosten steigen aufgrund des Alters der Fahrzeuge und der damit verbundenen Reparaturen. Die Kostensteigerung beträgt etwa 7 % beträgt und  betrifft auch den eigenen Fuhrpark. Die Personalkosten werden auf 17,762 Millionen geschätzt, beeinflusst durch tarifliche Steigerungen und zusätzliche Ansprüche.

Zusammenfassend zeigt der Wirtschaftsplan 2026 der VGM sowohl Herausforderungen durch steigende Kosten als auch Chancen durch geplante Einnahmensteigerungen im ÖPNV-Linienverkehr. Die Entwicklungen im kommenden Jahr werden maßgeblich durch Anpassungen im Verkehrsverbund und die laufenden Tarifverhandlungen geprägt sein.

Unterstützt von:

Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH