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Erneuerung der Königsbrücker Landstraße in Dresden genehmigt

Blick in die Königsbrücker Landstraße. Foto: Ulf Mallek
Blick in die Königsbrücker Landstraße. Foto: Ulf Mallek

Die Landesdirektion Sachsen hat den Ausbau der Königsbrücker Landstraße genehmigt, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu verbessern.

Gut Ding will Weile haben. Die Landesdirektion Sachsen hat jetzt die Erneuerung der Königsbrücker Landstraße zwischen Darwinstraße und Arkonastraße in Dresden-Nord mit einem Planfeststellungsbeschluss genehmigt. Dies markiert den ersten Bauabschnitt des Projekts der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), das den Ausbau der Königsbrücker Landstraße zwischen Karl-Marx-Straße und Arkonastraße vorsieht. Das teilte die Landesdirektion mit. 

„Mit dem Planfeststellungsbeschluss können die Dresdner Verkehrsbetriebe den Ausbau dieser wichtigen Verkehrsachse im Dresdner Norden angehen. Durch die Erweiterung der Straßenbahntrasse auf zwei Gleise wird der Betriebsablauf stabiler. Außerdem verbessert sich der Fuß- und Radverkehr durch barrierefreie Haltestellen sowie einen Radfahrstreifen“, informiert Béla Bélafi, Präsident der Landesdirektion Sachsen.

Die Königsbrücker Landstraße ist eine zentrale Verbindung zwischen der Dresdner Innenstadt und den Ortschaften Weixdorf und Langebrück. Das Projekt umfasst die Erneuerung der Gleisanlagen einschließlich der Fahrleitungen. Im zweigleisigen Bereich zwischen Stendaler Straße und dem Bauende auf Höhe Arkonastraße wird der Gleisachsabstand von 2,65 Meter auf mindestens 3,00 Meter vergrößert, um den neuen, breiteren Stadtbahnwagen eine Zufahrt zu ermöglichen. Zudem wird im Bereich Darwinstraße/Stendaler Straße erstmals die Zweigleisigkeit hergestellt.

Ein weiterer Bestandteil des Vorhabens ist der barrierefreie Ausbau der Haltestelle „Käthe-Kollwitz-Platz“, einschließlich des Mobiliars. Die landwärtige Haltestelle wird mit angehobener Radfahrbahn ausgebildet. Beim Ausbau der Königsbrücker Landstraße in stadtauswärtiger Richtung wird auch ein 1,85 Meter breiter Radfahrstreifen angelegt. Grundsätzlich werden Grundstückszufahrten, Signalanlagen und Gehwege angepasst. Vorhandene Leitungen werden erneuert und teilweise neu verlegt, ebenso die Straßenbeleuchtung. Die Neuordnung des Verkehrsraums erfolgt mehrheitlich im bestehenden Querschnitt.

Für das Vorhaben müssen drei Bäume gefällt und rund einhundert Quadratmeter Garten- und Strauchflächen versiegelt werden. Zum Ausgleich werden im Vorhabengebiet 23 Bäume neu gepflanzt und nicht mehr benötigte Verkehrsflächen entsiegelt.

Während des Ausbaus der Königsbrücker Landstraße wird zeitweise eine Vollsperrung nötig sein. Nähere Informationen dazu werden von den zuständigen Behörden rechtzeitig bekannt gegeben. Die genehmigten Planunterlagen werden vom 20. Oktober bis zum 3. November in der Landeshauptstadt Dresden öffentlich ausgelegt. Die Auslegung wird zuvor ortsüblich bekannt gemacht.

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