Die «Weltstadt» macht nach Stationen in Berlin und London in Görlitz Halt: Ab 10. Mai wird im leerstehenden Güterbahnhof eine begehbare Modellstadtlandschaft auf mehreren hundert Quadratmetern gezeigt. «Die Ausstellung nach Görlitz zu holen war für uns eine Selbstverständlichkeit und Herausforderung zugleich», sagte Michaela Jarosch vom Görlitzer Organisationsteam. Zu ihm gehören größtenteils Studenten der Hochschule Görlitz/Zittau. Die «Weltstadt»-Schau ist eine Sammlung von 80 Modellhäusern im Maßstab 1:10, die von Geflüchteten aus vielen Ländern aufgebaut wurde. So ist an der Neiße unter Leitung des Bildhauers Bernhard Kremser auch ein «Görlitzer Viertel» entstanden.
Parallel zu der Ausstellung findet das Festival für zeitgenössische Kunst «Zukunftsvisionen» statt. Ebenfalls im Güterbahnhof sind vom 5. bis 12. Mai Arbeiten von 18 Künstlern aus Deutschland, Litauen und Serbien zu sehen. Das Festival läuft seit 2007 an verschiedensten spektakulären, verlassenen Orten in der Stadt. Neben den Ausstellungen stehen etwa Konzerte, Partys, Poetry Slams und Workshops auf dem Programm.
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Bilder: dpa / Miriam Schönbach