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Gedenktafel am früheren Wohnhaus des Sängers Holger Biege

dpa / Philipp Schulze
dpa / Philipp Schulze

In Erinnerung an den im vergangenen Jahr gestorbenen Sänger und Komponisten Holger Biege («Wenn der Abend kommt», «Sagte mal ein Dichter») ist am Donnerstag in Greifswald eine Gedenktafel aus rotem Granit enthüllt worden. Sie ist an dem Haus angebracht, in dem Biege seine ersten Lebensjahre verbrachte. Gestaltet wurde die Tafel von dem Greifswalder Grafiker Andreas Lampe, wie der Musiker Thomas Putensen sagte.

Biege war am 25. April 2018 mit 65 Jahren in Lüneburg gestorben. 2012 hatte er einen Schlaganfall erlitten, verlor seine Stimme und war gelähmt. Er lebte mit seiner Frau zurückgezogen im niedersächsischen Göhrde, kurz hinter der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Geboren wurde er in Greifswald. 1960 zog die Familie nach Berlin, wo Bieges Vater eine Stelle an der Akademie der Wissenschaften bekam. Holger und sein Bruder Gerd-Christian, der spätere Schlagersänger, machten dagegen die Musik zum Beruf.

Biege hat eine treue Fangemeinde vor allem in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Gedenkkonzerten im vorigen Jahr ist jetzt am 15. und 16. Mai das erste Holger-Biege-Liederfestival auf der Insel Rügen geplant.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Philipp Schulze