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Rocker-Mord: Verteidiger fordern Freispruch

dpa / Frank Rumpenhorst
dpa / Frank Rumpenhorst

Im Mordprozess gegen mehrere Hells Angels in Leipzig haben die Verteidiger eines 47 Jahre alten Angeklagten am Dienstag Freispruch gefordert. Die Anwälte seines 42 Jahre alten Mitangeklagten forderten nach Angabe eines Gerichtssprechers eine Strafe wegen geringer Körperverletzung für ihren Mandanten.

Am Montag hatten die Verteidiger des mutmaßlichen Schützen auf eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren plädiert. Die Anwälte des ehemaligen Chefs des Leipziger Chapters der Hells Angels hatten sich für eine Haftstrafe von höchstens drei Jahren und sechs Monaten ausgesprochen.

Vier Männer sind wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Einer soll im Juni 2016 ein Mitglied des rivalisierenden Rockerclubs United Tribuns in der Leipziger Eisenbahnstraße erschossen haben. Zwei weitere Mitglieder der Tribuns wurden verletzt. Den Hells Angels sei es um «Clubrache» gegangen, hieß es im Plädoyer der Anklage. Der Staatsanwalt hatte lebenslang für alle vier Angeklagten gefordert. Der Prozess soll am 4. Juni fortgesetzt werden, dann könnte auch ein Urteil fallen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Frank Rumpenhorst