loading

Nachrichten werden geladen...

Imagekampagne soll Sachsens Bild in der Welt verändern

Sachsen hat sich gemacht, hat eine sehr gute Basis, bestehend aus Bildung, Kindererziehung, Tourismus und einer konkurrenzfähigen Infrastruktur. Mit diesen Voraussetzungen steht Sachsen "im weltweiten Wettbewerb der Regionen", sagt Sachsens Regierungssprecher Cohausz.. Um sich in diesem Wettbewerb gegen die anderen Regionen zu behaupten, muss Sachsen auf sich aufmerksam machen. Genau dafür plant der Freistaat eine neue Imagekampagne an deren Inhalt sich auch die Bürger Sachsen beteiligen sollen. 

Die Kampagne soll als Dachkampagne umgesetzt werden - also eine für alle. Dieses Vorhaben ist sicherlich sehr ambitioniert, da die einzelnen Regionen in Sachsen schon eigene Kommunikationsstratgien realisieren. Hinzu kommt, dass andere Bundesländer in der Vergangenheit ebenfalls entsprechende Kampagnen platziert haben. Die wohl bekanntesten sind die aus Baden-Württemberg mit dem Slogan "Wir können alles, außer hochdeutsch" und aus Niedersachsen, die gern auch mal als "Pferdeäpfelkampagne" bezeichnet werden könnte, da dieser jede Anzeige geschmückt hat.

Aber wie soll nun das Image Sachsens in der Welt sein? Auf jeden Fall ist Authentizität wichtig, damit erstens keine Mogelpackung entsteht und zweitens sich die Bürger  Sachsens mit dieser Kampagne und dem transportierten Image identifizieren können. Denn die beste Werbung ist immernoch die persönliche Empfehlung. Und wenn sich die Sachsen in der Kommunikation wiederfinden, dann tragen sie es auch in die Welt.

In einem Youtube Video stellt Herr Cohausz das Kampagnenvorhaben vor und versucht damit die Bürgerinnen und Bürger Sachsens zum Mitmachen zu animieren. In seiner Ansprache erwähnt er, dass "manche Mitbürger" die Vorzüge Sachsens "noch nicht so richtig wahrgenommen" haben. Das kann mehrere Gründe haben. Ein wesentlicher ist wahrscheinlich, dass die Wahrnehmung der Staatsregierung und die der besagten Mitbürger etwas auseinander geht. Besucher Sachsens seinen "meist begeister", sagt Cohausz. Aber ehrlich, dass kann doch nicht das Ziel sein. Wer Sachsen besucht hat muss immer begeistert sein und dies auch in die Welt tragen.

Es scheint also doch nicht alles so rosig zu sein. Zumindest sehen das wohl einige Bürger und Besucher so, wenn man die Ausführungen von Herrn Cohausz einmal hinterfragt. Aber das soll ja grundsätzlich kein Problem darstellen, schließlich kann man ja nicht alles gleichzeitig machen, sondern muss vielmehr die notwendigen Schritte nach und nach realisieren - schließlich kosten die ja auch richtig viel Geld. Geld was im übrigen von sächsischen, deutschen und europäischen Steuernzahlern, sowie finanzkräftigen internationalen Investoren kommt, denen man in einer sächsischen Dachkampagne einfach mal "Danke" sagen könnte. Danke dafür, dass Sachsen zu dem geworden ist, was es heute ist. Eine wunderschöne Region, ein vielversprechender Wirtschaftsstandort. Allein in Europa würden wir damit rund 500 Millionen Leute erreichen.

Wie sieht euer sachsen aus? Und wie die Kampagne?

Mehr unter:
www.dialog.sachsen.de oder
www.standortkampagne.sachsen.de