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So verkaufen Sie Ihre Immobilie in Dresden am besten

PIRO4D von Pixabay
PIRO4D von Pixabay

Beim Verkauf Ihres Hauses oder Ihrer Eigentumswohnung gilt es Einiges zu beachten. Im Folgenden finden Sie hilfreiche Tipps, was Sie beim Ve

Beim Verkauf Ihres Hauses oder Ihrer Eigentumswohnung gilt es Einiges zu beachten. Im Folgenden finden Sie hilfreiche Tipps, was Sie beim Verkaufen Ihrer Immobilie in Dresden berücksichtigen sollten
 

Die Besichtigung sollten Sie einen Profi machen lassen

Als Eigentümer ist man oft viel zu begeistert von der eigenen Immobilie, um auf nüchterne Fragen zur Qualität der Heizung, zu Umbaumöglichkeiten oder zum Zustand des Daches sachlich-souverän zu antworten. Außerdem muss der eigene Geschmack nicht immer auf Gegenliebe stoßen. Ein guter Makler kennt die Wünsche der Kunden und hat bei der Besichtigung das richtige Kopfkino, wie man etwas umgestalten könnte. Wer für Kaufinteressenten seine Türen öffnet, hat auf Vertriebsmodus zu schalten. Das Haus soll bestmöglich präsentiert werden, ohne dabei die Mängel zu verschleiern.

Immobilie mit einfachen Tricks gekonnt in Szene setzen

Außen aufhübschen

Am besten geht man vor die Tür und betrachtet den Vorgarten, die Zufahrt sowie den Eingangsbereich. Wirkt das Grundstück auf Sie einladend? Viele Interessenten fahren das Objekt von außen ab. Dabei schließen sie vom Äußeren auf das Hausinnere. Was man von der Straße aus sieht, sollte schön anzusehen sein. Nicht wenige schließen von einem gepflegten Garten auf ein gepflegtes Inneres.

Freiräume schaffen

Um Platz zu schaffen, sollte man sich von unnützen Dingen trennen- auch im Keller, in der Garage oder auf dem Dachboden. Durch Unordnung wirken Räume kleiner. Käufer suchen jedoch zum kleinsten Preis den größten Raum. Vollgestellte, düstere Räume sollte man besser leeren. Lieber präsentiert man eine leere als eine hässliche Immobilie.

Großputz

Zudem ist auf Sauberkeit zu achten. Bad, Küche und Eingang sollten blitzen. Spinnweben entfernen, Staub wischen und Fenster putzen – Interessenten schauen sehr genau hin und schließen vom Schmuddel auf die vorhandene Bausubstanz.

Reparieren

Defekte Außenleuchten, fehlende Sockelleisten oder klemmende Türen: Oft zögert nur die Bequemlichkeit überfällige Kleinreparaturen hinaus. Am besten stellt man sich dazu eine Liste auf und arbeitet diese ab. Dabei sind die Kosten im Auge zu behalten. Ein altes Haus wird kein Neubau mehr werden. Als Verkäufer sollte man die Summe aller Kleinreparaturen durchrechnen. 2000 Euro kann man gut investieren, wenn dadurch 5000 Euro mehr Kaufpreis drin sind.

Streichen

Bei einem neuen Anstrich der Räume ist auf neutrale, helle Farben zu achten. Knallige Farben gefallen nicht jedem. Bei feuchten Stellen und Schimmel sollte man vorsichtig sein. Übertünchen bringt nur nachträglichen Ärger.

Licht nutzen

Ein heller Raum wirkt größer. Besichtigungstermine sollten bei Tageslicht und nicht bei Dämmerung oder Dunkelheit stattfinden. Zudem kann man Rollos öffnen und Gardinen beiseite schieben. Gerade bei kleinen Fenstern sollten Lampen und Lichtakzente genutzt werden.

Weg mit persönlichen Dingen

Verstauen Sie Familienfotos, persönliche Gegenstände und Nippes. Das Haus sollte so zeitlos und neutral wie möglich gezeigt werden. Im Bad sind beispielsweise Rasierer, Haarnadeln und Zahnbürsten wegzuräumen. Wäsche verstaut man am besten im Schrank.

Dekoration  

Setzen Sie wenige, ausgesuchte Pflanzen zur Dekoration ein: eine schöne Schale vor der Haustür, Blumen auf dem Esstisch. Achten Sie dabei auf wenige, jedoch stimmige Details wie dezente Bilder, neue Handtücher passend zum Badvorleger oder Windlichter in dunklen Ecken. Beim Immobilienkauf sollten nicht diese „weichen“ Dinge unterschätzt werden.

Lüften

Vor dem Klingeln des ersten Interessenten sollte es im Haus frisch und angenehm riechen. Gulaschduft vom Mittag oder muffige Räume wirken nicht einladend. Raumparfums treffen nicht immer jeden Geschmack und können durchaus mehr verstören als betören.

Regeln für die Besichtigung

Loslassen

Die Immobilie wird verkauft und sollte auch so betrachtet werden. Sie ist nicht länger das Familienheim, sondern ein Verkaufsobjekt. Man sollte dabei Abstand nehmen und sich von Erinnerungen lösen. Nehmen Sie es nicht persönlich, wenn ein Interessent etwas gar nicht oder wenig schätzt.

Sich im Hintergrund halten

Man sollte den Makler auch arbeiten lassen. Halten Sie sich im Hintergrund und überlassen Sie ihm die Hausführung. Vertrauen Sie ihm. Wenn Ihnen die Präsentation nicht gefällt, können Sie sich immer noch selbst einbringen.

Locker bleiben

Seien Sie ruhig und souverän! Sie präsentieren offen, locker und souverän das, was sie haben. Dabei gilt es Vertrauen aufzubauen. Der Käufer wird nur den Vertrag unterschreiben, wenn er Ihnen voll und ganz traut. Sie sollten daran denken, dass Käufer nicht die Katze im Sack kaufen. Für viele ist dies der einzige Immobilienkauf, womöglich sogar der letzte.

Offener Umgang mit Mängeln

Risse an der Decke, Feuchte im Keller oder Schimmel an der Wand: Man sollte nichts vertuschen. Lassen Sie Mängel im Gespräch nebenbei mit einfließen. Kluge Verkäufer verfassen eine Mängelliste, welche später im Kaufvertrag Eingang findet. Was vorher bekannt ist, kann man später nicht rügen.

Gutachterbesuch nutzen 

Stimmen Sie zu, wenn Interessenten eine zweite Besichtigung mit einem Gutachter wünschen. Es ist zugleich Chance und Risiko: Wer keine Mängel zu befürchten braucht, bekommt zum Beispiel durch ein solides Dach, eine gute Bausubstanz und einen trockenen Keller weitere Kaufargumente und wird auf diesem Weg sogar nach einem Käufer fündig. Bringt der Gutachter gravierende Mängel zutage, schwindet die Hoffnung auf einen Verkauf. Zunächst sollte man die Expertise des „Experten“ in Bezug auf Ausbildung und Spezialgebiet klären. Der Käufer zahlt ihn, somit steht der Experte auf seiner Seite. Als Verkäufer sollten Sie dennoch diese kostenlose Expertise nutzen. Lassen Sie sich genau die Mängel erklären, sammeln Sie Tipps zur Sanierung und bedenken Sie daraufhin Ihre Strategie zum weiteren Vorgehen.

Nicht hoffen 

Auf erste euphorische Beurkundungen sollten Sie nichts geben. Oft liegen Welten zwischen Sagen und Tun. Sie sollten auch nicht enttäuscht sein, wenn die meisten sich mit dem nichtssagenden „Vielen Dank. Wir melden uns“ verabschieden. Es entscheidet sich niemand auf Anhieb, Interessenten besichtigen viele Immobilien, bluffen, bleiben unverbindlich bis desinteressiert, damit sie ihre Chancen auf einen Preisnachlass nicht gefährden.

Bild von PIRO4D auf Pixabay

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