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E-Scooter werden in Dresden zur Behinderung

Thomas Wolf
Thomas Wolf

Dresden wird derzeit zugeLIMEt, überall stehen die weiß-grünen E-Scooter rum. Manchmal sieht man auch jemanden damit fahren, aber häufig verändern sie nur das statische Stadtbild. Die E-Roller sollen die Mobilität in urbanen Räumen, also in Städten, ergänzen und das Überwinden der letzten Meile ohne den Gebrauch der Beine ermöglichen.

Dresden wird derzeit zugeLIMEt, überall stehen die weiß-grünen E-Scooter rum. Manchmal sieht man auch jemanden damit fahren, aber häufig verändern sie nur das statische Stadtbild. Die E-Roller sollen die Mobilität in urbanen Räumen, also in Städten, ergänzen und das Überwinden der letzten Meile ohne den Gebrauch der Beine ermöglichen. Angenommen werden Roller, denn Spaß machen diese neuen Geräte schon irgendwie. Richtig billig sind sie aber nicht. Das Freischalten kostet pro Fahrt einen Euro und dann werden pro Minute 20 Cent abgebucht. So wirklich teuer ist es aber nicht und auf jeden Fall eine Alternative zum Taxi oder dem ÖPNV.

Doch es gibt auch Probleme zu lösen. Zum einen fällt auf, dass die E-Scooter gelegentlich recht achtlos auf Gehwegen geparkt werden, sodass es zu Behinderungen kommen kann und beispielsweise Kinderwagen und Rollstuhlfahrer ein echtes Problem bekommen, wenn plötzlich mehrere dieser E-Roller den Weg versperren. Denn leicht sind sie nicht – E-Roller können zwischen 12,5 und 23 Kilogramm wiegen und lassen sich nur schwer schieben, wenn sie gesperrt sind. Aus diesem Grund hat auch die Stadt Paris beschlossen, die E-Scooter komplett von den Gehwegen zu verbannen. Sie dürfen dort nicht mehr parken (vgl. Spiegel Online). Es sollen dafür eigene Parkplatzflächen geschaffen werden, da es nicht darum geht, die E-Roller zu verbannen, vielmehr sollen Möglichkeiten entstehen, sie so zu nutzen, dass sie sich in den existierenden Verkehrsraum einfügen können. Bei Missachtung werden bis zu 35 Euro Bußgeld fällig. Lime hat für den Fall, dass es zu Bußgeldern kommt bereits in den Nutzungsbedingungen darauf hingewiesen, dass diese durch den Nutzer auszugleichen sind und auch eine „angemessene Bearbeitungsgebühr“ durch Lime erhoben werden kann.

Wenn aber alle etwas Rücksicht nehmen, dann bleibt das Leihen von E-Rollern eine tolle Alternative in der Mobilität – zumindest im Sommer.