Am 1. Dezember 2025 findet der Welt-Aids-Tag unter dem Motto „Gemeinsam. Gerade jetzt!“ statt. In der Stadt Dresden wird auf die steigenden HIV-Infektionen hingewiesen, die bis Ende November 2025 bereits 27 Fälle umfassten. Diese Zahlen spiegeln jedoch nicht die Realität wider, da nicht jeder Betroffene einen Test durchführen lässt.
Die Kampagne zum Welt-Aids-Tag hat das Ziel, Polarisierungen und Stigmatisierungen entgegenzuwirken. Es ist entscheidend, Solidarität und Unterstützung für Menschen mit HIV zu zeigen, insbesondere in Zeiten, in denen viele Organisationen mit finanziellen Engpässen konfrontiert sind.
Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann betont die Wichtigkeit der Aufklärung und Prävention im Kampf gegen HIV. „Ein erfolgreicher Kampf gegen HIV erfordert nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch kontinuierliche Aufklärungsarbeit“, so Kaufmann. Die Stadtverwaltung arbeitet seit über 30 Jahren eng mit der Aids-Hilfe Dresden e. V. und den Schwestern der Perpetuellen Indulgenz zusammen, um diese erforderlichen Maßnahmen fortzusetzen.
Am Welt-Aids-Tag bieten drei Pop-up-Stände in Dresden Informationen und Unterstützung an. Diese Stände sind von 11 bis 13 Uhr an der Alten Mensa der Technischen Universität, von 15.30 bis 17.30 Uhr im Stadtforum und von 18 bis 20 Uhr beim Hotel Occidental zu finden. Insgesamt soll so ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von HIV-Tests und den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten geschaffen werden.
Kondome sind ein essentieller Bestandteil der Prävention, da sie sowohl vor HIV als auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten schützen. Das Amt für Gesundheit und Prävention in Dresden bietet darüber hinaus kostenlose und anonyme Tests auf sexuell übertragbare Infektionen an. Die Beratungsstelle in der Bautzner Straße 125 hat regelmäßig Öffnungszeiten, ebenso wie ein zusätzliches Testangebot im Sexshop „Par la Fleur“ am 3. Dezember 2025.
Insgesamt ist es von großer Bedeutung, das Bewusstsein für HIV und Aids in der Bevölkerung zu stärken und gleichzeitig den betroffenen Menschen die notwendige Unterstützung zu bieten.
