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Sachsens Waldbesitzer rechnen mit schwierigem Jahr

Abgestorbene Fichten, die die Trockenheit nicht überstanden haben, stehen zwischen gesunden Bäumen. Foto: Patrick Pleul/zb/dpa/Archiv
Abgestorbene Fichten, die die Trockenheit nicht überstanden haben, stehen zwischen gesunden Bäumen. Foto: Patrick Pleul/zb/dpa/Archiv

Sachsens Waldbesitzer rechnen mit einem schwierigen Jahr 2020. Bleibe es weiterhin trocken, könnte sich der Borkenkäfer weiter ausbreiten, sagte Steffen Wolf, Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes Sachsen. «Das wäre katastrophal für den Wald.» Viele der rund 3500 im Verband gelisteten Waldbesitzer sind von den Schäden betroffen. «Einige haben auch ihren Betrieb aufgeben müssen», sagte Wolf. Genaue Zahlen liegen nicht vor. Vor allem Fichtenbestände sind stark beschädigt. Viele Bäume müssten eher als geplant gefällt werden, zudem sei der Holzpreis im Keller. «Dann fehlt das Geld, um die laufenden Kosten zu decken oder wieder aufzuforsten. Gerade für Waldbesitzer im Nebenerwerb eine schwierige Situation.»

Laut aktuellem Waldzustandsbericht ist im Freistaat mittlerweile nur noch jeder vierte Baum ohne erkennbare Schäden. Vor allem Schädlinge wie der Borkenkäfer machen den Bäumen zu schaffen. Die Menge an Schadholz beläuft sich auf rund 2,6 Millionen Kubikmeter. Mehr als eine Million Kubikmeter entfallen auf Privat- und Körperschaftswald.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Abgestorbene Fichten, die die Trockenheit nicht überstanden haben, stehen zwischen gesunden Bäumen. Foto: Patrick Pleul/zb/dpa/Archiv

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