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Schuster will Fahndungsgruppen mit Bundespolizei ausbauen

Minister Armin Schuster will die Gemeinsamen Fahndungsgruppen mit der Bundespolizei ausbauen. (Archivbild)  / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Minister Armin Schuster will die Gemeinsamen Fahndungsgruppen mit der Bundespolizei ausbauen. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Autodiebstähle, Schleusungen - für mehr Sicherheit vor allem entlang der Grenze sollen Bundespolizei und Landespolizei künftig noch enger zusammenarbeiten.

Der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) möchte die Gemeinsamen Fahndungsgruppen (GFG) von Landespolizei und Bundespolizei perspektivisch ausbauen. Zeitpunkt und Details ließ der Minister nach der Kabinettssitzung in Dresden offen. Er verspricht sich davon noch mehr Sicherheit im grenznahen Raum. 

Die Gemeinsamen Fahndungsgruppen gibt es schon seit 2006. Die Bundespolizei ist mit an Bord, weil die Fahndung in Grenznähe erfolgt, Täter unter Umständen bis ins Nachbarland verfolgt werden müssen. «Insbesondere osteuropäische Tätergruppierungen nutzen die Bundesautobahn 4, um sowohl schnell an die Tatorte zu gelangen als auch nach Tatbegehung das Diebesgut außer Landes zu verbringen», heißt es in der damaligen Konzeption zur GFG.

Die Gemeinsamen Fahndungsgruppen sind aber nicht nur für Autodiebstahl zuständig. Ein wichtiges Arbeitsfeld betrifft auch das Aufgreifen von Schleusern, die Flüchtlinge illegal nach Deutschland bringen. In Sachsen sind die GFG an fünf Standorten präsent. Neben Bautzen sind das Chemnitz, Dresden, Leipzig und Zwickau. 

Schuster ging davon aus, dass die verschärften Grenzkontrollen seit dem Amtsantritt von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) Wirkung zeigen. Genaue Fallzahlen zu Aufgriffen nannte er nicht.

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