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Polizei kündigt für Treffen Rechtsextremer Großeinsatz an

dpa / Hauke-Christian Dittrich
dpa / Hauke-Christian Dittrich

Die Polizei in Ostsachsen rechnet zum Treffen der Rechtsextremen im April in Ostritz mit einem ihrer größten Einsätze der vergangenen Jahre. Mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei auch aus anderen Bundesländern sowie zahlreiche Beamte der sächsischen Polizei sollen vom 20. bis 22. April im Einsatz sein, teilte die Polizeidirektion Görlitz am Dienstag mit. In die Planungen sind auch Kollegen aus Polen und Tschechien einbezogen.

«Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zur Stadt Ostritz wird die polnische Polizei im Umfeld der Ortschaft Krzewina Zgorzelecka verstärkt präsent sein», hieß es. Das Areal rund um den Bahnhof des Ortes, der unmittelbar hinter der Neiße auf polnischem Gebiet liegt, sowie die Grenzbrücke dorthin stünden dabei im Fokus. Der Bahnhof kann von Görlitz oder Zittau aus für die Anreise nach Ostritz genutzt werden. Auch die tschechische Polizei werde an dem betreffenden Wochenende ein aufmerksames Auge auf das Festival und die Anreiserouten werfen.

Gegen das von der NPD geplante Festival formiert sich breiter Widerstand. Kirchen, Verbände und Vereine planen ein Stadtfest. Die Linken haben mehrere Kundgebungen rund um den 20. April - dem Geburtstag Adolf Hitlers - angemeldet. Zu dem Festival auf dem Gelände eines Hotels werden etwa 1000 Rechtsextremisten erwartet. Anmelder ist der Thüringer NPD-Chef Thorsten Heise.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hauke-Christian Dittrich

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