Ein Mann soll in einem Militär-Oldtimer als Beifahrer durch Dresden gefahren sein und dabei einen Stahlhelm getragen und den Hitlergruß gezeigt haben. Nach dem Vorfall vor gut einem Jahr beantragte die Staatsanwaltschaft Dresden nun beim Amtsgericht einen Strafbefehl über 2.500 Euro Geldstrafe für den 37-Jährigen, wie sie mitteilte.
Ermittelt wurde wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Der 37-Jährige sei nicht vorbestraft und habe sich nicht zu den Vorwürfen geäußert, hieß es.
Laut Staatsanwaltschaft waren der Mann und andere Insassen in einem offenen Wagen im vergangenen Mai auf dem Weg zu einem Oldtimer-Treffen. Gegen alle Insassen wurde ermittelt, nur gegen den 37-jährigen Beschuldigten wurde aber ein Strafbefehl beantragt.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten