Ein 94-jähriger Mann aus Meißen wurde am Donnerstag Opfer eines telefonischen Betrugs, bei dem er um 11.000 Euro gebracht wurde. Das teilte die Polizei mit. Unbekannte hatten sich am Telefon als Polizist und Staatsanwalt ausgegeben und behauptet, eine Enkelin des Seniors habe einen tödlichen Unfall verursacht. Nur durch die Zahlung einer hohen Kaution könnte sie auf freiem Fuß bleiben. Daraufhin hob der Mann das Geld von seinem Konto ab und übergab es einem Geldboten auf dem Kleinmarkt. Später erkannte er den Betrug und wandte sich an die Polizei.
Die Polizei rät in solchen Fällen:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!
- Sprechen Sie mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen, wenn Sie solche Anrufe erhalten!
- Übergeben Sie kein Geld an Unbekannte und überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten!
- Verständigen Sie im Verdachtsfall die Polizei!
Beklaute Badende in Radebeul
In Radebeul kam es am Donnerstag zwischen 17:00 und 17:30 Uhr zu einem Diebstahl an einer Badestelle an der Fabrikstraße. Die Täter stahlen die Kleidung, eine Uhr und den Fahrzeugschlüssel einer 64-jährigen Badenden. Anschließend öffneten sie mit dem gestohlenen Schlüssel den Mazda der Frau, der auf dem Parkplatz stand, und entwendeten eine Tasche mit Bankkarten und persönlichen Dokumenten. Der Gesamtwert des Diebesguts wurde auf rund 400 Euro geschätzt.
Alkoholisierte Autofahrer in Thiendorf und Großenhain gestoppt
Ebenfalls am Donnerstag meldeten Zeugen um 23:30 Uhr einen Mercedes A-Klasse mit auffälliger Fahrweise in Thiendorf. Polizisten des Reviers Großenhain stellten das Fahrzeug an einer Tankstelle an der Kamenzer Straße fest und konnten bei dem 58-jährigen Fahrer alkoholbedingte Ausfallerscheinungen feststellen. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, und sein Führerschein sowie der Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.
Bereits zuvor, um 20:35 Uhr, hatten Beamte in Großenhain an der Straße zum Fliegerhorst einen 26-jährigen BMW-Fahrer kontrolliert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille. Auch dieser Fahrer musste eine Blutentnahme antreten, und sein Führerschein wurde einbehalten.