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News zu #Ausbau

Dampflok in Bad Oybin am 14.9.2021 - Foto von Otfrid Weiss

Rollende Landstraße statt Autobahnausbau

Verkehrswende bedeutet, den Fernlastverkehr von den Autobahnen auf Schiene und Wasserwege zurück zu verlagern, statt Autobahnen, Autobahn-Raststätten, Autohöfe entlang der Autobahnen für immer mehr Lkws immer weiter auszubauen. Anfangen sollten wir mit einer Rollenden Landstraße von Dresden über Görlitz und Breslau nach Krakau, statt die Autobahn A4 nach Görlitz sechsstreifig auszubauen.

Armin Eichholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mibrag GmbH, sitzt in einem Konferenzraum der Firma. / Foto: Jan Woitas/dpa/Produktion

Braunkohle-Förderer Mibrag sieht wenig Chancen für vorzeitigen Kohle-Ausstieg im Osten

Der Chef des Braunkohle-Förderers Mibrag, Armin Eichholz, räumt einem vorzeitigen Kohle-Ausstieg im Osten derzeit eher wenig Chancen ein. Die Mibrag betreibt in Sachsen und Sachsen-Anhalt die Tagebaue Vereinigtes Schleenhain und Profen und verstromt die Kohle in den Kraftwerken Schkopau und Lippendorf, die 2034/2035 vom Netz gehen sollen. Die Ampel-Bundesregierung möchte den Kohle-Ausstieg im Osten idealerweise von 2038 auf 2030 vorziehen, doch die Ministerpräsidenten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sind dagegen. Eichholz betonte, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien Druck auf die Kohleverstromung ausübe, aber auch die Frage der Versorgung bei Flauten und wenig Sonnenschein relevant sei. Die Planung sieht den Bau von rund 40 Gaskraftwerksblöcken bis 2030 vor, ob das realisierbar ist, bleibt fraglich. Eichholz betonte zudem, dass bei knappem Angebot an Erneuerbaren Energien Kraftwerke weiterlaufen müssten und wenn die Gaskraftwerke nicht rechtzeitig fertiggestellt werden, sei Kohle kaum zu vermeiden. Die Frage, ob es sich für die Kraftwerksbetreiber noch lohne, sei ebenfalls offen.