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Causa Krause – Wenn Angst entscheidet

Eine Geschichte über Kontroversen, Angst und Abgründe in Sachen Demokratieverständnis. Nur die Kunst kommt zu kurz.

Wie kann es sein, dass ein Künstler so viel Wirbel verursacht, wie, in den letzten Wochen, Axel Krause? Als die Teilnehmerliste der Leipziger Jahresausstellung Mitte April 2019 bekannt gegeben wurde, schlugen Presseberichte auf den Kunstmaler ein, handelte der Vereinsvorstand wie ein Rudel aufgescheuchter Hühner, verstand nicht die Öffentlichkeitsarbeit zu koordinieren, verteidigte zunächst die Teilnahme Krauses, lud ihn kurzfristig aus und trat von allen Funktionen zurück, um mit denselben Personen, die Ausstellung ohne den „Troublemaker“ weiter voranzutreiben. Selbst das Kulturdezernat schaltete sich kurz ein. MdbK-Chef Alfred Weidinger wollte die politisch geführte Diskussion ins Kunstmuseum der Stadt holen. Im Auge dieses Sturms sitzt der Mann, der wichtigen Vertretern der Neuen Leipziger Schule den Weg ebnete. Er kann das Aufsehen um seine Person nicht so recht verstehen. Im Regen steht ein Vereinsvorstand, der mit all dem nicht umzugehen wusste. Eine Geschichte über Angst, Anschuldigungen, Täuschungen und Enttäuschungen.

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