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Hohe Betreuungsquote in Sachsen

Ein Kind spielt in einer Kita. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration
Ein Kind spielt in einer Kita. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration

Fast alle Kinder in Sachsen werden bis zum Schuleintritt betreut - dennoch gibt es Eltern, deren Wunsch nach Betreuung nicht erfüllt wird. 95,3 Prozent der Eltern wünschen sich eine Betreuung für ihre Kinder im Alter zwischen drei Jahren bis zum Schuleintritt, die Betreuungsquote liegt aber nur bei 94,6 Prozent, wie aus einer vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegebenen Studie hervorgeht. Mit 0,7 Prozentpunkten ist diese Lücke in Sachsen jedoch deutschlandweit am geringsten.

Bei Kindern unter drei Jahren ist die Differenz deutlich höher. Während dort 58,6 Prozent der Eltern einen Wunsch nach Betreuung äußerten, lag die Quote der Kinder in Betreuung bei nur 53,4 Prozent. Im Vergleich zu anderen Bundesländern liegen Wunsch und Angebot in Sachsen jedoch eher nahe beieinander.

Insgesamt waren in Sachsen 53.910 Kinder unter drei Jahren und 134 862 Kinder ab dem dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt in einer Kindertagesbetreuung, hieß es. Im Vergleich zu 2021 haben sich die Zahlen 2022 kaum verändert.

Im Vergleich zu westdeutschen Städten war die Differenz zwischen dem elterlichen Betreuungswunsch für Kinder unter drei Jahren und der Betreuungsquote in Ostdeutschland geringer. Bundesweit war sie in Mecklenburg-Vorpommern mit 3,5 Prozentpunkten am kleinsten. Im Saarland lag die Differenz hingegen bei 20,6 Prozentpunkten. In Sachsen-Anhalt (5,8), Thüringen, (5,7) und Brandenburg (7,5) waren die Unterschiede eher klein. Insgesamt habe sich die Quote zwischen Ost und West zuletzt leicht angenähert, hieß es in der Studie.

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