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Nach Brendel-Aus: Bayern-Scout, Sky-Experte und Ex-Profi – das sind die heißen Kandidaten bei Dynamo!

(Bild: Privataufnahme)
(Bild: Privataufnahme)

Mitglieder von Dynamo Dresden wählen neuen Aufsichtsrat und dieser muss über mögliche Nachfolger für Thomas Brendel diskutieren.

Am Samstag steht bei der SG Dynamo Dresden die Mitgliederversammlung an. Der neugewählte Aufsichtsrat muss über die Frage diskutieren: Wer wird Nachfolger des entlassenen Geschäftsführers Sport, Thomas Brendel?


Der neue Aufsichtsrat wird direkt vor eine der wichtigsten Personalentscheidungen gestellt. Laut BILD kursieren bereits drei Namen – und die Liste ist durchaus prominent besetzt.


Sören Gonther (38) – Der Ex-Dynamo mit Führungsqualitäten


Der frühere Innenverteidiger trug von der Saison 2017/18 bis zur Saison 2019/20 das Trikot der SGD, bevor er zu Erzgebirge Aue wechselte und dort seine Karriere beendete.

Aktuell arbeitet Gonther als Sportlicher Leiter bei Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest und hat dort bewiesen, dass er Verantwortung übernehmen kann.


Als Kassel im Winter 2024/25 tief im Tabellenkeller steckte, reagierte Gonther besonnen und leitete die Wende ein. In der Jahrestabelle 2025 rangiert der Klub auf Platz zwei – trotz deutlich geringerer finanzieller Mittel als viele Konkurrenten.


Neben seiner Tätigkeit in Kassel steht Gonther regelmäßig als Sky-Experte vor der Kamera. So war er zuletzt beim Dynamo-Heimspiel gegen Nürnberg (1:2) im Einsatz – mit besten Einblicken in die 2. Bundesliga.


Nils Schmadtke (36) – Der Bayern-Scout mit Top-Netzwerk


Der Sohn des erfahrenen Bundesliga-Managers Jörg Schmadtke gilt als eines der größten Nachwuchstalente im deutschen Sportmanagement. Seit Oktober 2024 leitet Schmadtke die Scouting-Abteilung des FC Bayern München und arbeitet eng mit Sportvorstand Max Eberl sowie Sportdirektor Christoph Freund zusammen.


Unter seiner Leitung wurde das Scouting beim Rekordmeister komplett neu strukturiert: Campus- und Lizenzscouting sind nun vereint, der Fokus liegt stärker auf Livescouting und datenbasierter Analyse.

Intern wird seine Arbeit in München hoch geschätzt. Eberl lobte ihn öffentlich: „Er hat schon sehr gute Spieler gefunden. Das Näschen hat er! Er kennt den Markt sehr gut und verfügt über ein hervorragendes Netzwerk.“

Ein Wechsel nach Dresden wäre nach nur einem Jahr im Amt allerdings eine große Überraschung.


Sebastian Freis (40) – Der Ex-Stürmer mit Freiburg-Connection


Freis war zuletzt Sportlicher Leiter beim Karlsruher SC, zuvor leitete er das Nachwuchsscouting des Vereins. In seiner aktiven Karriere bestritt der gebürtige Kölner über 300 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga – unter anderem für den KSC und den SC Freiburg.


Durch seine Freiburger Verbindung könnte er eine interessante Schnittstelle zu Dynamo-Coach Thomas Stamm bilden, auch wenn deren Wege dort zeitlich nur knapp verfehlt haben.

Branchenintern gilt Freis als akribischer Arbeiter mit gutem Netzwerk – allerdings auch als jemand, der klare Strukturen und Rückendeckung braucht, um erfolgreich zu arbeiten.



Bis spätestens Anfang Dezember sollte ein neuer Sportchef feststehen – nur so kann die Wintertransferperiode rechtzeitig geplant werden. Denn klar ist: Nur mit gezielten Verstärkungen im Januar besteht noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt.


(PS)