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Dynamo Dresden trennt sich von Sportchef Thomas Brendel

(Foto: Thomas Wolf)
(Foto: Thomas Wolf)

Thomas Brendel wurde überraschend freigestellt.

Brendel mit sofortiger Wirkung freigestellt

Bei der SG Dynamo Dresden kommt es zu einem überraschenden Wechsel auf Führungsebene. Der Vertrag von Sportgeschäftsführer Thomas Brendel, der ursprünglich bis zum 30. Juni 2026 lief, wird nicht verlängert. Der 49-Jährige wurde bereits mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

Laut Aufsichtsratschef Jens Heinig haben sich in den vergangenen Wochen innerhalb der sportlichen Leitung deutliche Meinungsverschiedenheiten aufgebaut. „Wir mussten feststellen, dass die Zusammenarbeit in zentralen Fragen nicht mehr reibungslos funktioniert hat. Vor allem mit Blick auf unsere sportliche Lage fehlt uns das Vertrauen, die gesteckten Ziele gemeinsam zu erreichen“, erklärte Heinig. Angesichts der bevorstehenden Wintertransferphase und der Planung für die kommende Saison sei ein schneller Schnitt notwendig gewesen.

Brendel kam am 1. Juni 2024 zur SGD und war maßgeblich am Zweitliga-Aufstieg der Vorsaison beteiligt. Nach zwölf Spieltagen der laufenden Saison befindet sich Dynamo jedoch auf Rang 17 der Tabelle und kämpft gegen den Abstieg.

Eine Übergangslösung steht laut Verein bereits – Details sollen zeitnah bekanntgegeben werden. Die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger habe oberste Priorität. Nach der anstehenden Mitgliederversammlung soll das neu gewählte Aufsichtsgremium die weiteren Schritte koordinieren.

Finanz-Geschäftsführer Stephan Zimmermann dankte Brendel ebenfalls für die Zusammenarbeit: „Wir müssen jetzt innerhalb des Vereins eng zusammenstehen und verantwortungsbewusst handeln. Besonders die Wintertransferperiode wird entscheidend sein. Wir werden gemeinsam mit Trainerteam und Kaderplaner alles daransetzen, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um unser Ziel Klassenerhalt zu sichern.“

Der Verein betont, trotz der Freistellung vollständig handlungsfähig zu bleiben. Ziel bleibt klar: Dynamo will in der 2. Bundesliga bleiben


(DS)