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Vorletzter Abschnitt für B178 fertiggestellt

Vorletzter Bauabschnitt fertig: An der B178 fließt ab diesem Montag der Verkehr. / Foto: Robert Michael/dpa
Vorletzter Bauabschnitt fertig: An der B178 fließt ab diesem Montag der Verkehr. / Foto: Robert Michael/dpa

An einer schnellen Verbindung ins Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien wird seit 1999 gebaut. Nun ist wieder eine Etappe vollendet - allerdings noch nicht die letzte.

Vor rund 26 Jahren begann der Neubau der Bundesstraße 178 im Südosten von Sachsen. An diesem Sonntag wird der vorletzte Abschnitt der Schnellstraße übergeben, die das Dreiländereck bei Zittau künftig durchgehend mit der Autobahn 4 bei Weißenberg verbinden soll. Bei einem Bürgerfest besteht die Chance, die nun fertiggestellte Neubaustrecke zwischen Oderwitz und Oberseifersdorf mit Fahrrädern oder Inline-Skates zu testen, wie die Zittauer Stadtverwaltung mitteilte.

Ab Montag rollt dann der reguläre Verkehr auf dem rund sechs Kilometer langen Teilstück. Die Baukosten dafür beziffert das sächsische Infrastrukturministerium mit rund 57 Millionen Euro. Die Mittel stammten aus dem Fonds für den Strukturwandel in Sachsen.

Bisher 242 Millionen Euro investiert

Den Angaben zufolge flossen bislang insgesamt rund 242 Millionen Euro in den Neubau der ostsächsischen Bundesstraße. Als erste Etappe war im Juli 2000 die Umgehungsstraße für Zittau freigegeben worden. Noch fehlt ein letzter Abschnitt, damit die Trasse komplett durchgehend befahrbar ist. Für das 5,8 Kilometer lange Stück mit Anbindung an die A4 laufe derzeit das Planfeststellungsverfahren, hieß es. Die Kosten für den Lückenschluss werden auf etwa 120 Millionen Euro geschätzt.

«Die bessere Anbindung ist enorm wichtig im Sinne unserer wirtschaftlichen Entwicklung, aber auch für alle, die täglich pendeln müssen oder die aus Tschechien und Polen kommend ins Landesinnere wollen», sagte Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker (parteilos). Er bezeichnete den Neubau der B178 als «Jahrhundertbaustelle». Zenker erwartet vom Freistaat, dass alle Energie für Baurecht und zügige Fertigstellung des fehlenden Nordabschnitts aufgewandt werde.

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