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Treffen mit potenziellem Investor für Neue Halberg Guss

dpa / Oliver Dietze
dpa / Oliver Dietze

Das Wirtschaftsministerium in Dresden hat am Montag ein Treffen mit dem potenziellen Investor des Autozulieferers Neue Halberg Guss (NHG) angekündigt. Wenn das Angebot stimme, sei für das Leipziger Werk auch eine Bürgschaft des Freistaates denkbar. Am Dienstag soll zudem über die Fördermöglichkeiten informiert werden. «Wir werden natürlich alles versuchen, damit die Produktion am Standort Leipzig weitergehen kann», sagte Wirtschafts-Staatssekretär Stephan Brangs (SPD).

Das Ministerium hofft auf eine positive Entscheidung für Leipzig. Das Werk ist laut Brangs «wettbewerbsfähig, hervorragend ausgelastet» und hat gut ausgebildete Mitarbeiter.

Der Standort mit rund 700 Beschäftigten soll Ende März 2019 geschlossen werden. In Saarbrücken sind rund 400 Stellenstreichungen geplant. Der Zulieferer von Motorblöcken und Antriebswellen gehört zur bosnisch-deutschen Prevent-Gruppe. Geschäftsleitung und IG Metall hatten vergeblich versucht, einen Sozialtarifvertrag auszuhandeln. Nach sechs Wochen Streik wurde ein Schlichtungsverfahren eingeleitet, das die NHG Mitte September für gescheitert erklärt hatte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Dietze

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