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Sturmschäden in Sachsen größer als angenommen

Sturm «Herwart» hat im sächsischen Wald größere Schäden verursacht als zunächst angenommen. Der Staatsbetrieb Sachsenforst und das Forstministerium gingen am Donnerstag von fast 650 000 Kubikmetern Bruchholz aus. Damit sei «Herwart» der schwerste Sturm in den vergangenen zehn Jahren gewesen. 2007 hatte Orkantief «Kyrill» die dreifache Schadensmenge hinterlassen. Das aktuell angefallene Bruchholz, das nun beseitigt werden muss, entspricht mehr als der Hälfte des jährlichen Holzeinschlages von Sachsenforst, wie es hieß.

Sachsens Forstminister Thomas Schmidt (CDU) will sich an diesem Freitag in Bärenfels (Osterzgebirge) über das Ausmaß der Schäden informieren. Zugleich sollen die nötigen Schritte festgelegt werden, damit aus dem Bruchholz des Herbsts nicht das Futter für die Borkenkäfer im Frühjahr wird. Nach Angaben von Sachsenforst-Sprecher Renke Coordes hat «Herwart» vom allem im mittleren und oberen Erzgebirge gewütet und dort insbesondere Fichten umgelegt. Im Unterschied dazu seien beim Sturmtief «Xavier» Anfang Oktober hauptsächlich Laubbäume im sächsischen Hügelland betroffen gewesen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Bockwoldt

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