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Dulig: Sachsens Kultur- und Kreativwirtschaft wächst weiter

dpa / Oliver Killig
dpa / Oliver Killig

Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) sieht Sachsens Kultur- und Kreativwirtschaft im Aufwind. Sie wachse weiter überdurchschnittlich, sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in urbanen und auch den ländlichen Räumen sowie wichtiger gesellschaftlicher Impulsgeber, sagte er am Donnerstag bei der Vorstellung des Zweiten Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts in Dresden. Da der Bereich nicht regelmäßig separat betrachtet wird, stützt sich die Analyse noch auf Zahlen aus 2015.

Damals lag der Umsatz der Branche bei 3,35 Milliarden Euro, zwischen 2010 und 2015 stieg er im Schnitt um 3,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wuchs pro Jahr durchschnittlich um 4,2 Prozent auf über 70 900 Erwerbstätige. Sie arbeiten in der Musikbranche, im Buch- oder Kunstmarkt, als Architekten, Journalisten oder Designer.

Nach Ministeriumsangaben ist der Bereich ein wichtiger Arbeitgeber im Land. Vielfach geprägt von Kleinstunternehmen und Selbstständigkeit gibt es allerdings Unterschiede beim Einkommen und der sozialen Absicherung zu anderen Branchen. Als Herausforderungen für die Zukunft gelten Fachkräftemangel und Qualifizierung.

Für Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) hat die Kultur- und Kreativwirtschaft auch große Bedeutung für die Gesellschaft. Events, Künstler und Aktivitäten wirkten identitätsstiftend und imagebildend. Aus kultureller Bildung, vor allem für Kinder und Jugendliche, erwachse eine lebendige Demokratie.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Killig

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