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Dresden profitiert: Konzerte in der RINNE als Wirtschaftsmotor und Kulturerlebnis

Rammstein-Konzert (Bild: Promo, Paul Harris)
Rammstein-Konzert (Bild: Promo, Paul Harris)

Großkonzerte in der RINNE Dresden ziehen Hunderttausende Fans an – Rammstein mit 235.810, AC/DC mit 135.000 Besuchern. Über 155 Mio. Euro Umsatz für die Stadt.

Dresden erlebt dank seiner Großkonzerte einen wahren Boom – und die RINNE spielt dabei eine Schlüsselrolle. Von Rammstein über AC/DC bis zu Kaisermania: Die Zahlen zeigen, dass die Elbmetropole nicht nur musikalisch glänzt, sondern auch wirtschaftlich und touristisch stark profitiert.

Konzerte als Wirtschaftsfaktor in Millionenhöhe

Die aktuellen Zahlen von Dresden Marketing und dem NIT Kiel verdeutlichen die enorme Bedeutung der Großkonzerte für die Stadt. Allein 2023/24 brachten die Veranstaltungen einen Umsatz von über 155,5 Millionen Euro, wovon 57,3 Millionen Euro als regionale Wertschöpfung direkt in Dresden blieben.

Besonders herausragend:

  • Rammstein zog bei vier Konzerten insgesamt 235.810 Besucherinnen und Besucher an und generierte den höchsten Gesamtumsatz.
  • AC/DC brachte es bei zwei Konzerten auf 135.000 Fans – und erzielte mit 19 Millionen Euro Umsatz pro Show den höchsten Einzelumsatz.

Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Verkehr profitierten gleichermaßen. Bei den Mega-Events war die Auslastung der Dresdner Hotels nahezu bei 100 Prozent – die Zimmerpreise verdoppelten sich teilweise.

Die RINNE: Dresdens Bühne für bis zu 80.000 Menschen

Mit dem neuen Basiskonzept wird die RINNE als Veranstaltungsort klar gestärkt. Je nach Variante können hier bis zu 80.000 Besucherinnen und Besucher Platz finden. Das macht die Elbwiesen zwischen Pieschener Allee und Ostragehege zu einem der größten Konzertgelände Deutschlands. Gleichzeitig wird auf ein durchdachtes Sicherheits- und Umweltkonzept gesetzt: Von strengen Schall- und Naturschutzauflagen über ein detailliertes Hochwassermaßnahmenprogramm bis hin zu nachhaltiger Verkehrslenkung.

Sicherheit, Natur und Anwohner im Blick

Damit die Freude an den Großereignissen nicht auf Kosten von Umwelt und Anwohnern geht, setzt Dresden auf klare Regeln. Maximal fünf Konzerttage pro Saison, frühes Veranstaltungsende um 22 Uhr, sowie lückenlose Maßnahmen zum Schutz der umliegenden Naturdenkmäler und Schutzgebiete sind Teil des Konzeptes. Auch die Verkehrsanbindung ist gesichert: Mit Kombitickets für den ÖPNV und abgesetzten Parkflächen soll die An- und Abreise entspannt verlaufen.

Dresden als internationales Konzertziel

Die Zahlen zeigen, dass die Konzerte ein internationales Publikum nach Dresden ziehen. Rund 3 Prozent der Gäste reisten aus dem Ausland an – vor allem aus Tschechien, Polen, den Niederlanden und der Schweiz. Viele blieben mehrere Tage und gaben im Schnitt fast 400 Euro pro Besuchstag aus. Damit tragen die Konzerte nicht nur zur Stimmung auf den Elbwiesen bei, sondern auch zu mehr Übernachtungen, Einkäufen und Restaurantbesuchen in der ganzen Stadt.

Fazit

Die RINNE ist mehr als ein Konzertgelände – sie ist Dresdens Visitenkarte in der internationalen Musikwelt. Mit einem klugen Konzept, das Wirtschaftskraft, Sicherheit und Naturschutz verbindet, zeigt die Stadt, wie Großveranstaltungen nachhaltig organisiert werden können. Dresden beweist damit einmal mehr, dass Kultur und Ökonomie Hand in Hand gehen – zum Vorteil für alle.

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