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Günther: Lage in Sächsischer Schweiz eine «Tragödie»

Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, sitzt im Landtag. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, sitzt im Landtag. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Den Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz hat der sächsische Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) als eine Tragödie bezeichnet. «Die aktuelle Waldbrandsaison in Sachsen ist verheerend», sagte Günther am Dienstag laut Mitteilung. «Dieser Waldbrand ist eine Tragödie für die Region und für alle Menschen, die vom Tourismus leben». Der Grünen-Politiker bat die Bevölkerung und Touristen darum, das Brandgebiet zu meiden und sich an die Betretungsverbote zu halten. «Wir erleben hier die Folgen der Klimakrise mit Dürre, Hitze und ausgetrockneten Wäldern».

Die Bekämpfung des Brandes im Gebiet des Großen Winterbergs wird laut Angaben des Umweltministeriums noch mehrere Tage andauern. Eine Einschätzung des Schadens und der betroffenen Flächen sei derzeit noch nicht möglich. In den allermeisten Fällen ist der Mensch der Auslöser für Waldbrände, wie Günther sagte. Dies solle auch in der Sächsischen Schweiz untersucht werden.

Seit Dienstagmorgen sind 254 Feuerwehrleute und Kräfte der Bundes- und Landespolizei im Einsatz. Das Feuer hatte am Montag vom Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien auf den Nationalpark Sächsische Schweiz übergegriffen. Das Feuer überwinde teils weite Strecken, weil Funken durch den Wind weit transportiert würden, erklärte das Ministerium.

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