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Weniger Nachwuchs bei geschützten Eisvögeln am Floßgraben

dpa / Patrick Pleul
dpa / Patrick Pleul

Die streng geschützten Eisvögel am Leipziger Floßgraben haben im vergangenen Jahr weniger Nachwuchs ausgebrütet. Es habe dort nur noch ein Brutpaar mit elf Jungvögeln gegeben, wie die Stadt Leipzig am Mittwoch mitteilte. Im Jahr davor brüteten zwei Paare 15 Tiere aus. Ein Grund für den Rückgang sei der späte Kälteeinbruch im März 2018 gewesen. Dies hätte vermutlich zu Verlusten und zu einem späten Brutbeginn geführt. Wie viele Eisvögel derzeit am Floßgraben leben, sei nicht bekannt, da die Jungtiere oft zu anderen Standorten ausfliegen.

Seit 2013 werden die Entwicklung und der Bestand des Eisvogels am Floßgraben beobachtet. Er ist die einzige Wasserverbindung zwischen der Leipziger Innenstadt mit dem Cospudener See, einem beliebten Freizeitrevier. Naturschützer befürchteten, dass die geschützten Vögel bei Zulassung von Bootsverkehr auf dem Floßgraben vertrieben werden könnten. Deshalb sei auch in diesem Jahr das befahren des Gewässers mit Booten von März bis September nur eingeschränkt möglich, teilte die Stadt weiter mit.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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